Dr. Michael Bernhard leitet die Zentrale Notaufnahme
08.03.2018 -
Priv.-Doz. Dr. Michael Bernhard ist neuer Leiter der Zentralen Notaufnahme (ZNA) am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD).
Der 41-jährige Notfallmediziner und Facharzt für Anästhesiologie hat seinen Dienst am 1. März begonnen. Zuvor war er stellvertretender Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am Universitätsklinikum Leipzig.
„Ich freue mich auf die Tätigkeit mit den motivierten Kolleginnen und Kollegen in der ZNA und den Kliniken am UKD, die die anschließende Weiterbehandlung der Notfallpatienten übernehmen“, so der Notfallexperte. Nach dem Studium in Hamburg war die Universitätsklinik in Heidelberg die erste klinische Station, bevor Priv.-Doz. Dr. Bernhard 2009 als Leitender Oberarzt nach Fulda und dann 2011 nach Leipzig wechselte. Er ist auch in mehreren medizinischen Fachgesellschaften aktiv. So ist er zum Jahreswechsel als Schriftführer in das Leitungsgremium des Wissenschaftlichen Arbeitskreises Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) gewählt worden.
„Dr. Bernhard ist nun der zentrale Ansprechpartner für die Verbesserung der Strukturen und Prozesse in unserer ZNA, die wir patientennah weiterentwickeln werden“, sagt Ekkehard Zimmer, Kaufmännischer Direktor und stellvertretender Vorstandsvorsitzender am UKD. „Wir freuen uns sehr, dass wir so einen ausgewiesenen und erfahrenen Experten für die Leitung der Zentralen Notaufnahme in unserem Klinikum gewinnen konnten", betont Prof. Dr. Benedikt Pannen, stellvertretender Ärztlicher Direktor des UKD.
Die Zahl der Patienten, die die Notaufnahme des größten Krankenhauses der Landeshauptstadt aufsuchen, wächst jedes Jahr um fünf bis acht Prozent. Zum Jahresende 2017 lag die Anzahl bei 44.000 Menschen.
In der Zentralen Notaufnahme der Uniklinik werden die Patientinnen und Patienten gemäß ihrer Behandlungsdringlichkeit auf Basis einer Erstbegutachtung versorgt. Dazu gibt es fünf Kategorien: sofortige Behandlung (rot), sehr dringliche Behandlung (orange), dringende Behandlung (gelb), normale Behandlungsdringlichkeit und niedrige Behandlungsdringlichkeit (blau). Daher kann es auch sein, dass Patienten schneller versorgt werden, obwohl sie erst nach einem anderen Patienten in die Notaufnahme kamen. Dieses Vorgehen wird auch auf großen Postern im Wartebereich erklärt.
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Universitätsklinikum Düsseldorf