Für eine aktive kardiologische Forschung
Prof. Dr. Lars Maier in den Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) gewählt.
Bei der 83. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie vom 19. bis 22. April 2017 in Mannheim wurde Professor Dr. Lars Maier, Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des UKR, von der Mitgliederversammlung der DGK zum Vorsitzenden der Programmkommission für die nächsten beiden Jahreskongresse gewählt.
Damit wird er gleichzeitig für zwei Jahre Vorstandsmitglied einer der größten deutschen Fachgesellschaften.
„Es ist eine große Ehre für mich, ein so bedeutsames Amt antreten zu dürfen. Ich möchte meine Zeit im DGK-Vorstand vor allem dafür nutzen, den medizinischen Nachwuchs zu motivieren, wissenschaftlich aktiv zu werden. Nur durch intensive Forschungsarbeit können wir hochinnovativ an klinischen Fragstellungen arbeiten und neue Therapiekonzepte entwickeln“, kommentiert Professor Maier sein neues Amt.
Die DGK veranstaltet für seine etwa 10.000 Mitglieder jedes Jahr im Frühjahr eine viertägige Jahrestagung in Mannheim und im Herbst die DGK-Herztage in Berlin.
Als Vorsitzender der Programmkommission ist Professor Maier für die Vorbereitung der Jahrestagungen im Frühjahr 2018 und 2019 verantwortlich. Die Programmkommission lädt Redner und Vorsitzende ein, beauftragt die Arbeitsgruppen, ihre Programme einzureichen, ordnet die eingereichten wissenschaftlichen Abstrakte und stellt schließlich das 600-seitige Kongressprogramm zusammen.
Darüber hinaus wird Professor Maier an den monatlichen Vorstandssitzungen der DGK teilnehmen, bei denen über die wissenschaftliche und gesundheitspolitische Ausrichtung der Fachgesellschaft entschieden wird.
Die kardiologische Versorgung soll nachhaltig verbessert werden
Professor Maier ist seit 1. April 2014 Direktor der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II des UKR. Seine Schwerpunkte liegen vor allem in der Behandlung und Erforschung von Herzinsuffizienz und erkrankter Herzkranzgefäße.
Um die kardiologische Versorgung für Patienten in ganz Ostbayern und darüber hinaus nachhaltig zu verbessern, gründete Professor Maier 2016 zusammen mit den Fachbereichen Anästhesiologie, Herz-, Thorax- und herznahe Gefäßchirurgie, Röntgendiagnostik sowie Nuklearmedizin das Universitäre Herzzentrum Regensburg (UHR). Als gelebtes „Heart Team“ wird dabei im interdisziplinären Austausch über Indikationsstellung und Therapieplan eines jeden Patienten individuell entschieden. Durch intensive wissenschaftliche Arbeit tragen die Mitarbeiter des UHR zudem dazu bei, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern, und lassen gleichzeitig Erkenntnisse aus Therapie und Forschung unmittelbar in die medizinische Lehre einfließen.