IT & Kommunikation

Gesundheitsdaten systemübergreifend nutzen

16.03.2023 - Die Vitagroup hatte ihren zentralen, semantisch interoperablen Datenspeicher Health Intelligence Platform Clinical Data Repository (HIP CDR) vergangenes Jahr auf der DMEA vorgestellt.

Jetzt beginnt im St. Antonius Krankenhaus Köln der Einsatz des HIP CDR – als einem der ersten Krankenhäuser.

Sowohl bei der Digitalisierung als auch bei der notwendigen Infrastruktur innerhalb der klinischen Einrichtungen hinkt Deutschland anderen Ländern deutlich hinterher. Mit dem KHZG und den damit verbundenen Förderungen soll die Digitalisierung der Krankenhäuser vorangetrieben werden. Das Problem hierbei: Es entsteht eine Vielzahl an Datensilos, die auf proprietären Systemen mit hoher Herstellerabhängigkeit basieren. Schnittstellen zwischen den Systemen sind aufwändig in der Entwicklung, teuer und darüber hinaus oft fehlerhaft. 

Dr. Nils Hellrung, Vorstand Strategie & Operations der Vitagroup, sagt hierzu: „Digitalisierung muss von Anfang an als ganzheitlicher Transformationsprozess gedacht werden, nicht als eine Ansammlung von Insellösungen. Bei den Kliniken ist noch deutlich Luft nach oben hinsichtlich Interoperabilität. Nur so lassen sich Abläufe optimieren und die Versorgung verbessern – zum Wohle der Patienten und des gesamten Gesundheitssystems.“

Fundament aller Digitalisierungsvorhaben

Das HIP CDR ist die zukunftssichere Lösung, um Daten getrennt von Anwendungen modular aufzubereiten und zu speichern. Als zentraler Datenknotenpunkt macht es die oft fehleranfälligen Schnittstellen zwischen den einzelnen Systemen überflüssig. Das HIP CDR stellt so allen Abteilungen sämtliche vorhandenen Daten einfach, sicher und schnell zur Verfügung. Das Ergebnis: Kliniken können einen Patientendatensatz aufbauen und darüber die Versorgung verbessern. So sorgt das HIP CDR für eine langfristig tragfähige IT-Architektur in klinischen Entscheidungsunterstützungssystemen oder Telemedizinischen Netzwerken. Das entlastet nicht nur das Klinikpersonal, sondern senkt auch IT-Kosten. Basierend auf offenen Standards ist HIP CDR kein weiteres proprietäres System, sondern das Fundament für alle aktuellen und künftigen Digitalisierungsvorhaben.

Gesundheitsdaten nicht nur speichern, sondern nutzen

Das St. Antonius Krankenhaus Köln befindet sich aktuell in der Implementierungsphase des HIP CDR. Ralf Schmandt, Kaufmännischer Direktor des St. Antonius Krankenhaus Köln, erklärt, was ihn von der Plattform überzeugt hat: „Aufgrund der herstellerunabhängigen, hochstrukturierten zentralen Datenspeicherung können wir nun auf Gesundheitsinformationen aus verschiedenen Systemen zentral zugreifen und bei Bedarf neue digitale Lösungen auswählen und integrieren. Hinzu kommt: Innerhalb eines Krankenhauses gibt es verschiedene Systeme, die oft nicht reibungslos miteinander kommunizieren können. Für die Patienten und insbesondere die Mitarbeiter bedeutet das eine teilweise doppelte Erhebung von Daten oder Verzögerungen beim Austausch von Informationen. Mit dem HIP CDR stehen unserem klinischen Fachpersonal nun alle wichtigen Daten aus unterschiedlichen Systemen immer zur Verfügung.“

Kontakt

vitagroup AG

Gottlieb-Daimler-Straße 8
68165 Mannheim
Deutschland

+49 0621 121 849-0

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