Im Herzogin Elisabeth Hospital stehen die Zeichen auf digitale Vernetzung
22.08.2022 - Digitale Checkliste unterstützt Teams bei Patientenbetreuung.
Unter der Leitung von Chefarzt Priv.-Doz. Dr. habil. Hinrich Köhler führt die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital (HEH) in Braunschweig ab jetzt die Kliniksoftware Kumi Clinical ein. Das digitale Kommunikations- und Workflow Management-System soll die Klinikteams in der planbaren, standardisierten und intuitiven Zusammenarbeit unterstützen. „Für uns liegt das Hauptaugenmerk in der weiteren Erhöhung der Patientensicherheit und in der Entlastung unserer Mitarbeitenden“, so Köhler, dessen Chirurgische Klinik das Projekt umsetzt.
„Die Software dient dazu, unsere Klinikprozesse zu standardisieren und effizient zu gestalten, indem sie eine vollständig digitale Behandlungsplanung ermöglicht, auf die das ganze Klinikteam zugreifen und den stationären Aufenthalt unserer Patienten digital begleiten kann“, erklärt Nikolas Bollenbach, Leitender Oberarzt der Chirurgischen Klinik und klinischer Projektleiter. „Durch die damit einhergehende Entlastung aller an der Behandlung beteiligten Mitarbeitenden und die bestmögliche Versorgung der uns anvertrauten Patientinnen und Patienten, sehen wir unser Krankenhaus optimal für die Zukunft gerüstet.“
Kumi hilft Medizinern und Patienten
Als Workflow-Unterstützungssystem ermöglicht Kumi Clinical eine umfassende, auf klinischen Standardvorgehensweisen basierende digitale Behandlungsplanung. Ärzte können ihre klinische Tätigkeit auf iPads oder am PC-Arbeitsplatz organisieren und sich dabei untereinander in Echtzeit abstimmen. Dabei hilft ihnen eine datenschutzkonforme und sichere Chatfunktion. Die in Kumi enthaltene Sammlung an Behandlungspfaden dient als digitale Checkliste und erleichtert beispielsweise den Behandlungsbeginn in Indikationssprechstunden und stellt die weitere vollständige Bearbeitung aller relevanten diagnostischen und therapeutischen Schritte sicher.
„Kumi hebt die Versorgungsqualität im Krankenhaus auf ein neues Niveau“, so Dr. Timothy Mende, Gründer und CEO von Kumi Health. „Unser System verbessert die Arbeitsbedingungen für Klinikteams und steigert die Personalproduktivität. Dies kommt auch den Patienten zugute, wenn sie bereits bei Aufnahme im Krankenhaus detailliert erfahren, wie ihre Behandlung geplant ist, schnell über ihre nächsten Behandlungsschritte aufgeklärt werden können und sich dadurch sicher und gut aufgehoben fühlen.“
Der Weg in die digitale Zukunft
Mit der Implementierung von Kumi Clinical geht die Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital einen weiteren Schritt, um die Zusammenarbeit aller an der Patientenversorgung beteiligten Klinikmitarbeitenden neu und digital zu denken. „Kumi Health sehen wir für uns als exzellenten Kooperationspartner, wenn es darum geht, Arbeitsprozesse in unserer Klinik zu digitalisieren und durch größtmögliche Transparenz optimale Behandlungsergebnisse für unsere Patienten zu erzielen“, so Monika Skiba, Geschäftsführende Vorständin der Stiftung Herzogin Elisabeth Hospital. Nach erfolgreicher Pilotphase soll die Software auf alle Kliniken der Stiftung ausgerollt werden.