SRH Wald-Klinikum Gera: Entlassungsmanagement optimiert
14.06.2011 -
Im Krankenhaus soll sich alles auf die bestmögliche Behandlung von Patienten konzentrieren. Komplexe Prozesse und zahlreiche Schnittstellen sind allerdings häufig Zeitdiebe. Das SRH Wald-Klinikum Gera hat ein fortschrittliches Entlassungsmanagement entwickelt, mit dem die Patienten durchschnittlich 75 Minuten früher entlassen werden, als vor Einführung des standardisierten Prozesses.
Damit verbessert sich auch die Aufnahme neuer Patienten, weil Betten schneller wieder zur Verfügung stehen. „Mit klar geregelten Arbeitsabläufen und Zuständigkeiten sparen wir Zeit und Kosten. Diese Ressourcen können stattdessen in medizinische und pflegerische Tätigkeiten fließen", sagt Dr. Thomas Wolfram, SRH Gesundheitsvorstand.
Für dieses Projekt erhält das Klinikum in Gera den Qualitätspreis der SRH Kliniken. Damit werden jedes Jahr die besten Ideen zur Steigerung der Behandlungsqualität und Patientenversorgung ausgezeichnet. Die Ideen werden allen acht Kliniken im Verbund zur Verfügung gestellt.
Aus den Krankenhäusern der SRH wurden dieses Jahr 19 Projekte eingereicht, wovon zwei weitere einen Qualitätspreis erhalten. Am SRH Zentralklinikum Suhl wurde ein neuer Standard für die Patientendokumentation eingeführt. Eine einheitliche Form und Führung von Patientenakten, besonders unter Berücksichtigung digitaler Archivmöglichkeiten, haben die Fallakten um durchschnittlich 50 Prozent verschlankt. Für den Patienten erhöht sich die Sicherheit beim Wechsel zwischen den Fachdisziplinen.
Das SRH Kurpfalzkrankenhaus Heidelberg setzt eine EDV-Lösung zur Organisation von Teamsitzungen in der neurologischen Rehabilitation ein. Damit sinkt der bürokratische Aufwand und Ärzte, Therapeuten und Pfleger haben mehr Zeit, die Behandlung ihrer Patienten zu diskutieren.
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