Startschuss für „Aktionsbündnis Gesundheit fördern“
14.06.2021 - Die Inzidenzen sinken. Die Pandemie flacht ab. Dem medizinischen und pflegerischen Personal ist es maßgeblich zu verdanken, dass Patientinnen und Patienten zu jeder Zeit die bestmögliche Versorgung erhalten konnten. Gleichzeitig hat die Pandemie gezeigt, wie wichtig ein stabiles Gesundheitswesen ist. Die Universitätsmedizin nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Ein neues Aktionsbündnis, gegründet von acht Universitätsklinik-Standorten, bietet nun die Möglichkeit, Dank zu zeigen und die Zukunft der Spitzenmedizin mitzugestalten.
Seit Ausbruch der Corona-Pandemie haben die Forscherinnen und Forscher, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte in ganz Deutschland Großes geleistet, um dem Virus Einhalt zu gebieten und erkrankte Menschen bestmöglich zu therapieren und zu versorgen. Gleichzeitig hat die aktuelle Zeit die Achtsamkeit und das Bewusstsein dafür gestärkt, wie wichtig Gesundheit für alle Menschen ist. Mit Kiel/Lübeck, Hamburg, Essen, Münster, Heidelberg, Tübingen, München und Freiburg haben sich acht Universitätsklinik-Standorte zu einem neuen Bündnis zusammengeschlossen: dem Aktionsbündnis Gesundheit fördern. Es richtet sich an alle, die ihren Dank zeigen und die universitätsmedizinische Krankenversorgung, Forschung und Lehre stärken möchten. Unterstützt wird das Vorhaben durch den Verband der Universitätsklinika Deutschlands und den Deutscher Fundraising Verband.
Dank zeigen für den Einsatz in der Pandemie und die Zukunft der Spitzenmedizin an Universitätskliniken mitgestalten
Die deutsche Universitätsmedizin war in den vergangenen fünfzehn Monaten eine verlässliche Säule und Stütze für die Patientinnen und Patienten, ihren Familienangehörigen und alle Bürgerinnen und Bürger. Das Fortschreiten der Impfungen gegen das Coronavirus lässt auf eine Zeit nach der Pandemie hoffen, doch ohne den besonderen Einsatz der Forscherinnen und Forscher, Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegekräfte wäre diese Perspektive nicht möglich gewesen. Der Blick über Ländergrenzen hat zudem gezeigt: Ohne ein stabiles und gut ausgestattetes Gesundheitswesen sind die Handlungsspielräume in der Krise, Menschenleben zu retten, begrenzt. Die Universitätsmedizin nimmt eine Schlüsselrolle im deutschen Gesundheitssystem ein – sie vereint Krankenversorgung, Wissenschaft und Forschung sowie Lehre. Diese Verbindung kann durch Spenden von Unternehmen und Privatpersonen weiter gestärkt werden. Nur dank Spenden können innovative Forschungsansätze und therapeutische Angebote, wie z.B. die Kunst- oder Musiktherapie, mit der Patientinnen und Patienten Lebensmut und -qualität erhalten, finanziert werden. Durch private Förderung wird auch in die gute Ausbildung neuer Ärztinnen und Ärzte investiert. Um die besonderen Leistungen an Universitätskliniken weiter auszubauen, bedarf es gemeinsamer Anstrengungen. Dafür steht das neue Aktionsbündnis Gesundheit fördern.
„Die Universitätsmedizin nimmt eine sehr wichtige Rolle in unserem Gesundheitssystem ein. Das hat sich in der Corona-Pandemie noch einmal ganz deutlich gezeigt. Eine Spende bietet Menschen eine Möglichkeit, ihre Wertschätzung für die Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Universitätsmedizin zum Ausdruck zu bringen“, sagt Jens Bussmann, Generalsekretär des Verbands der Universitätsklinika Deutschland.
Mithilfe der Spenden können zum Beispiel Kurse zur Gesundheitsprävention für die Mitarbeitenden in den Kliniken ermöglicht, die Kinder-Betreuung für die medizinischen und pflegerischen Fachkräfte gestärkt oder „Danke“-Gutscheine für Pflegekräfte herausgegeben werden. Forschungsprojekte können gefördert oder regelmäßige Fortbildungsangebote zur Stärkung fachlicher Kompetenzen bereitgestellt werden.
„Wir haben in den vergangenen Monaten sehr viel Zuspruch nicht nur von Patientinnen und Patienten, sondern auch aus der Bevölkerung allgemein erhalten und freuen uns sehr, dass wir mit dem Bündnis nun eine Plattform geschaffen haben, die Einzelpersonen oder Unternehmen nutzen können, um ihren Dank auszudrücken und uns bei unserer Arbeit zu unterstützen“, sagt Prof. Hugo Van Aken, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des UKM (Universitätsklinikum Münster). Neben Angeboten zur Gesundheitsförderung, zu Kultur- oder Forschungsprojekten war eines der acht vorgestellten Beispiele ein neues Ausbildungskonzept, von dem pflegerische und ärztliche Nachwuchskräfte gemeinsam profitieren. „Denn das haben wir nicht nur in der Pandemie gesehen: Eine interprofessionelle Zusammenarbeit erhöht die Attraktivität der Arbeit und sorgt für eine bestmögliche Patientenverantwortung, was wiederum eine hohe Zufriedenheit der Mitarbeitenden mit sich bringt“, so Van Aken mit dem Verweis, dass solch innovative Lehrprojekte oftmals nur durch zusätzliche Gelder zu realisieren sind. „Wer die Universitätskliniken jetzt mit einer Spende unterstützt, drückt damit nicht nur seine Anerkennung für den großen Einsatz aller Mitarbeitenden in der Pandemie aus, sondern fördert auch die Spitzenmedizin am Standort Deutschland“, sagt Prof. Hugo Van Aken abschließend.
Spendenkonto: Aktionsbündnis Gesundheit, IBAN: DE52 3702 0500 0600 0700 05, BIC: BFSWDE33, Bank für Sozialwirtschaft
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