Holger Strehlau, der Sprecher der Geschäftsführung der HSK Gruppe, hat auf einer Vorstandssitzung am 6. Juli 2010 seinen Rücktritt vom Vorsitz des Vorstandes der Hessischen Krankenhausgesellschaft erklärt, bleibt aber weiterhin Mitglied in dem Führungsgremium.

Der Diplom-Kaufmann Strehlau war am 6. Dezember 2007 von der Mitgliederversammlung in den Vorstand des Dachverbandes der hessischen Krankenhäuser gewählt worden. Am 15. Januar 2008 wählten ihn die Vorstandsmitglieder zu ihrem Vorsitzen-den. Den Rücktritt vom Amt des Präsidenten begründete Streh-lau gegenüber seinen Vorstandskollegen damit, dass er künftig für die Führung des Verbandes nicht mehr das notwendige zeit-liche Engagement aufbringen könne und die Sanierung der HSK Wiesbaden seine vollständige Konzentration und Arbeitskapazi-tät erfordere. Er werde sich nun in noch stärkerem Maß um die Belange seines Hauses kümmern und sich insbesondere für die Fusion mit dem Klinikum Offenbach engagieren.

Strehlaus Vorstandskollegen sprachen ihm ihren Dank für das überaus erfolgreiche Wirken als Präsident der hessischen Kran-kenhäuser aus. Die Erfolgsbilanz von Strehlau kann sich sehen lassen: Er handelte mit den Krankenkassen in seiner Amtszeit zweimal den so genannten Landesbasisfallwert aus, den für die Krankenhäuser äußerst wichtigen Faktor für die Preisbildung. Er initiierte und verantwortete eine Öffentlichkeitskampagne in Hessen, die die Krankenhäuser als bürgernahe und moderne Ge-sundheitseinrichtungen zeigt. Auch als Mitglied im Vorstand der Deutschen Krankenhausgesellschaft setzte er sich nachhaltig für die dringend erforderliche Verbesserung der Situation aller Krankenhäuser ein.

Die Amtsgeschäfte bis zur Neuwahl des Präsidenten führt der derzeitige Vizepräsident Peter Römer. Der Jurist ist hauptberuf-lich Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft der katholischen Krankenhäuser und langjähriges Vorstandsmitglied der Hessi-schen Krankenhausgesellschaft. Die Amtszeit des gesamten Vorstandes endet satzungsgemäß zum 31. Dezember 2011.