Unternehmen

Bayer erfolgreich ins Jahr 2011 gestartet - Alle Teilkonzerne mit Umsatz- und Ergebnisplus

03.05.2011 -

Der Bayer-Konzern ist erfolgreich ins Geschäftsjahr 2011 gestartet. "Zu diesem starken Jahresauftakt haben alle drei Teilkonzerne mit Umsatz- und Ergebnissteigerungen beigetragen", erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers am Donnerstag bei der Veröffentlichung des Zwischenberichts zum 1. Quartal.

Erfreulich sei vor allem der gute Saisonstart bei CropScience gewesen. MaterialScience erzielte gegenüber dem noch durch die Finanz- und Wirtschaftskrise beeinträchtigten Vorjahresquartal ein signifikantes Wachstum, und auch das HealthCare-Geschäft verlief solide. Für das Gesamtjahr zeigte sich Dekkers zuversichtlich: "Unsere Umsatz- und Ergebnisprognose für den Konzern im laufenden Jahr heben wir an. Grund hierfür ist in erster Linie, dass wir bei CropScience einen besseren Geschäftsverlauf erwarten."

Der Konzernumsatz wuchs im 1. Quartal 2011 um 13,2% auf 9,415 (Vorjahr: 8,316) Mrd. €. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte (wpb.) entspricht dies einem Plus von 10,4%. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich trotz der positiven Geschäftsentwicklung im 1. Quartal lediglich um 4,0% auf 1,148 (1,104) Mrd. €.

Ergebnisbelastend wirkten sich Sonderaufwendungen in Höhe von 442 (77) Mio. € aus. Davon entfielen 248 Mio. € auf die bereits angekündigten Restrukturierungen bei CropScience und HealthCare. Insbesondere für ein angestrebtes Vergleichsprogramm im Zusammenhang mit Verfahren wegen gentechnisch veränderter Reispflanzen in den USA wurden 194 Mio. € berücksichtigt. "Wir hoffen, damit nun einen Großteil dieses Themenkomplexes verarbeitet zu haben", erläuterte Dekkers.

Das EBIT vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 34,6% auf 1,590 (1,181) Mrd. €. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 22,3% auf 2,232 (1,825) Mrd. €. Das Konzernergebnis belief sich auf 684 (631) Mio. € und lag damit um 8,4% über Vorjahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie verbesserte sich um 28,3% auf 1,45 (1,13) Euro.

Der Brutto-Cashflow kletterte um 11,1% auf 1,309 (1,178) Mrd. €, der Netto-Cashflow stieg um 9,4% auf 801 (732) Mio. €. Die Nettofinanzverschuldung konnte im Vergleich zu Ende 2010 um 0,8 Milliarden auf 7,1 Mrd. € reduziert werden. Die Rating-Agentur Standard & Poor's hatte kürzlich die gute Bonitätsbewertung (A-) von Bayer bestätigt und den Ausblick von "negativ" auf "stabil" angehoben.

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