UMM übernimmt Mehrheit an drei südhessischen Krankenhäusern
04.07.2013 -
Die Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und die Stiftung Heilig-Geist-Hospital, Bensheim, haben eine strategische Partnerschaft vereinbart, die eine Mehrheitsbeteiligung des Mannheimer Universitätsklinikums am Heilig-Geist-Hospital Bensheim, am St. Marien-Krankenhaus Lampertheim und am Luisen-Krankenhaus Lindenfels vorsieht.
Damit wird ein zu Jahresbeginn angestoßener Prozess über ein engeres Zusammenrücken der Universitätsmedizin Mannheim (UMM) und des Katholischen Klinikverbundes Südhessen (KKSH) zum 1. Juli 2013 abgeschlossen. Beide Parteien sehen in dieser richtungsweisenden strategischen Partnerschaft eine Stärkung der wirtschaftlichen Basis und damit letztlich auch die Sicherung von Arbeitsplätzen.
Aber auch die Patienten profitieren: Ein abgestimmtes Behandlungsangebot stellt über die Standortgrenzen hinweg sicher, dass ein Patient die für ihn individuell optimale Therapie erhält - egal, welches der Krankenhäuser er zunächst aufgesucht hat. Realisiert wird dies durch hochwertige Diagnostik vor Ort mit anschließender, am Befund orientierter Festlegung des bestgeigneten Behandlungsortes. Das Mannheimer Universitätsklinikum sieht sich hier beispielsweise in der Rolle des kompetenten Partners mit umfassender Spezialisierung, wenn dies zur Weiterbehandlung angeraten erscheint. Die Wohnort-nahe Grund- und Regelversorgung bleibt durch die geografische Verteilung der drei südhessischen Häuser sichergestellt.
Begünstigt wird die Übernahme der drei genannten südhessischen Krankenhäuser durch die Universitätsmedizin Mannheim durch den Umstand, dass Grenzen zwischen Bundesländern oder auch Entfernungen innerhalb eines Radius von rund 50 Kilometern gerade im Bereich der Gesundheitsversorgung heute aus Patientensicht kaum noch eine Rolle spielen. Ein engeres Zusammenwirken verleiht einem ohnehin vorhandenen Gefüge letztlich eine festere und formalere Struktur - schon jetzt arbeiten das Heilig-Geist Hospital Bensheim und das Mannheimer Universitätsklinikum in den Fachgebieten Radiologie und Urologie eng zusammen, zudem entstammt ein Teil der 75.000 Patienten des Mannheimer Universitätsklinikums dem südhessischen Raum.
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