Erfolgsfaktoren in der Infektchirurgie - Organisation, Diagnostik, Antibiotikaeinsatz
15.10.2013 -
Das Symposium zum Thema „Erfolgsfaktoren in der Infektchirurgie: Organisation, Diagnostik, Antibiotikaeinsatz" auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) in Berlin gibt einen Einblick über interdisziplinare Ansätze als Erfolgsfaktoren in der Behandlung von periprothetischen Infektionen.
Mit zunehmendem Einsatz künstlicher Hüft- und Kniegelenke hat sich die Lebensqualität vieler Patienten erheblich verbessert. Gleichzeitig geht damit aber auch eine steigende Anzahl von Implantat-assoziierten Infektionen einher. Die erfolgreiche Behandlung solcher periprothetischen Infekte hängt wesentlich von der engen, frühzeitigen und konzeptbasierten Zusammenarbeit zwischen den chirurgischen und mikrobiologisch-infektiologischen Disziplinen ab. Erst die akkurate und rasche mikrobiologische Diagnostik ermöglicht einen gezielten Antibiotikaeinsatz und sichert damit langfristig und kosteneffizient das chirurgische Behandlungsergebnis.
Welche organisatorischen Rahmenbedingungen müssen für ein effektives Infektmanagement in der Klinik geschaffen werden? Welche ökonomischen Fragestellungen sind zu lösen? Was ist ein sinnvoller diagnostischer Algorithmus? Worauf kommt es an und welche Methoden sind neu, welche sind innovativ? Mit welchen Keimen haben wir es zu tun und wie entstehen Resistenzen? Lokaler und systemischer Einsatz von Antibiotika - was ist effektiv? Welche typischen Fehler in der Infektbehandlung gibt es und wie lassen sie sich vermeiden?
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. med. Carsten Perka
Sektion Hüft- und Knieendoprothetik
Referenten:
Prof. Dr. med. Andrej Trampuz
Sektion Infektiologie und septische Chirurgie
Dr. med. univ. et scient. med. Tobias Winkler
Sektion septische Chirurgie
Centrum Muskuloskeletale Chirurgie
Klinik für Orthopädie
Charité - Universitätsmedizin Berlin
Campus Charité Mitte (CCM)
Chariteplatz 1
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