Assistenzärzte im Hartmannbund bekräftigen Ablehnung der Tarifeinheit
23.09.2014 -
Die im Hartmannbund organisierten Assistenzärzte haben das klare „Nein" des Verbandes zur von der Bundesregierung angestrebten gesetzlichen Festschreibung der Tarifeinheit ausdrücklich bekräftigt.
„Wir Ärztinnen und Ärzte an der Klinik haben keinen „nine-to-five job", die Besonderheiten ärztlicher Tätigkeit bedürfen eines eigenen Tarifvertrages, der auch von einer ärztlichen Gewerkschaft verhandelt werden muss, um den Spezifika Rechnung tragen zu können", sagte die Vorsitzende des Arbeitskreises Dr. Kathrin Krome auf der jüngsten Sitzung ihres Arbeitskreises der Hartmannbund-Assistenzärzte in München. Zum Thema „Zukunft der Klinik und Ihrer Ärztinnen und Ärzte", hatte als Referent Dr. Peter Paskuda, stellvertretender Landesvorsitzender des Gesundheitspolitischen Arbeitskreises der CSU und Leiter der Unfallchirurgie des Rotkreuzklinikums München die aktuelle Situation der Krankenhäuser beleuchtet. Bilanz der Sitzung: Die Politik ist aufgefordert sich den wichtigen Themen zu widmen Fachärztemangel, Unterfinanzierung der Klinika und effektiver Durchsetzung des Arbeitszeitgesetzes, statt mit der gesetzlich verordneten Tarifeinheit die kurative Tätigkeit an der Klinik zunehmend unattraktiver zu gestalten.
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