Gesundheitspolitik

Organspende – Ort des Erinnerns wächst

31.10.2014 -

Der Park des Hoffens, des Dankens und des Erinnerns auf dem Gelände der Salinehalbinsel ist ein einmaliger Ort. Für Familien von Organspendern, transplantierte Patienten und Menschen auf der Warteliste wird er gleichermaßen einen Raum für ihre Gefühle und Gedanken bieten.

„Wir sind stolz darauf, diesen Ort in unserer Stadt zu haben. Wir arbeiten daran, den Park weiter wachsen zu lassen. Ab Februar 2015 wird mit dem Bau der Hafenbahntrasse zwischen Holzplatz und Stadthafen das Areal besser erschlossen. Wir werden den Wegebau und die Herstellung weiterer Freiflächen vorantreiben", betonte Tobias Kogge, Beigeordneter für Bildung und Soziales der Stadt Halle, in seinem Grußwort auf der Festveranstaltung am 14. Oktober.

In der Nachbarschaft des Halloren- und Salinemuseums entsteht seit 2008 der bundesweit einmalige Park des Hoffens, des Dankens und des Erinnerns. Der Park wird in jedem Jahr in einer Kooperation der Stadt Halle, des Universitätsklinikums Halle, des Vereins zur Förderung der Organspende und der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) mit der Pflanzung neuer Bäume erweitert.

„Sowie der Park in jedem Jahr weiterwächst, hoffen wir darauf, dass auch die Akzeptanz der Organspende in der Bevölkerung wieder größer wird", erklärte Norbert Bischoff, Minister für Arbeit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt. „Dazu brauchen wir ein hohes Maß an Information und Transparenz, aber auch das Bewusstsein für die Schicksale der betroffenen Menschen."

Den diesjährigen Festvortrag anlässlich der Erweiterung des Parks hielt Dr. Axel Rahmel, Medizinischer Vorstand der DSO. „Der hier entstehende Park ist ein Zeichen für die Hoffnung auf eine wachsende gesellschaftliche Akzeptanz der Organspende, für die Erinnerung an die verstorbenen Organspender und für den Dank an die Spender und ihre Angehörigen. Er erinnert uns aber auch daran, eine eigene selbstbestimmte Entscheidung zur Organspende zu treffen", so Rahmel. „Aufgabe der DSO als Koordinierungsstelle für die Organspende ist es, den Willen des Verstorbenen umzusetzen."

„In unserem Transplantationszentrum erleben wir täglich, welches Geschenk ein neues Organ für unsere Patienten ist. Leider warten viele Patienten sehr lange oder vergeblich", berichtet Univ.-Prof. Dr. Paolo Fornara, Direktor der Klinik und Poliklinik für Urologie mit Nierentransplantationszentrum des Universitätsklinikums Halle.

„Wir danken allen Unterstützern, mit deren Hilfe dieser Park ermöglicht und kontinuierlich erweitert wurde", so Dr. Christa Wachsmuth, Geschäftsführende Ärztin der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) in der Region Ost. „Dies ist auch ein Symbol für unsere Kooperation mit allen Partnern in der Politik und im Gesundheitswesen, mit dem Ziel, das Thema Organspende stärker ins Bewusstsein der Menschen zu rücken."

 

 

Kontakt

Deutsche Stiftung Organtransplantation

Deutschherrnufer 52
60594 Frankfurt

+49 69 677 328 9420
+49 69 677 328 9409

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