Asklepios: Umsatz- und Ergebniswachstum in den ersten neun Monaten 2016 über eigener Prognose
24.11.2016 -
Der Asklepios Konzern baut auf der guten Geschäftsentwicklung des Halbjahres auf und steigerte Umsatz und Ergebnis über der erwarteten Prognose. Steigende Patientenzahlen und eine Erhöhung der Bewertungsrelationen trugen zu dem Erfolg bei.
In den ersten neun Monaten 2016 ließen sich insgesamt 1.718.513 Patienten in einer der 150 Gesundheitseinrichtungen behandeln – ein Anstieg von 2,9% im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt konnte das Unternehmen alle wesentlichen Konzernkennzahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum verbessern.
Profitabilität erneut gesteigert
Die Umsatzerlöse des Konzerns stiegen im Vorjahresvergleich um 4,1% auf insgesamt EUR 2,4 Mrd. (9M 2015: EUR 2,3 Mrd.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 6,0% auf EUR 281,6 Mio. (9M 2015: EUR 265,7 Mio.) Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 11,7% (9M 2015: 11,5%). Der unterproportionale Anstieg der Aufwandquoten steigerte die Rentabilität in den ersten neun Monaten. Die Materialaufwandquote konnte Asklepios durch Effizienzsteigerungen um 0,5 Prozentpunkte auf 21,6% senken (9M 2015: 22,1%). Die Personalaufwandquote lag bei 63,0% (9M 2015: 63,8%). Das Konzernzwischenergebnis betrug für die ersten neun Monate 2016 insgesamt EUR 138,5 Mio. (9M 2015: EUR 135,1 Mio.). Die Umsatzrendite lag mit 5,8% auf dem Niveau des Vergleichszeitraums (9M 2015: 5,8%).
„Der sehr gute Geschäftsverlauf in den ersten drei Quartalen dieses Jahres zeigt, dass unsere Wachstumsstrategie aufgeht. Sie gründet auf einem festen Fundament: dem Ausbau unserer medizinischen Hochleistungszentren, den Centers of Excellence, Investitionen in die bestehenden Einrichtungen sowie gezielten Zukäufen entlang unserer Wertschöpfungskette. Mit dieser klaren strategischen Ausrichtung sind wir gut gerüstet, um die Erfolgsgeschichte von Asklepios auch in einem Umfeld steigender regulatorischer Herausforderungen fortschreiben zu können“, kommentiert Kai Hankeln, CEO.
Stabiles bilanzielles Fundament sichert zukünftige Entwicklung
Das Eigenkapital summierte sich zum Stichtag 30. September 2016 auf rund EUR 1,2 Mrd. (31.12.2015: EUR 1,2 Mrd.). Es bietet somit eine solide finanzielle Basis für das weitere Wachstum des Asklepios Konzerns. Mit 34,2% lag die Eigenkapitalquote leicht unter dem Wert zum Ende des Geschäftsjahres 2015 (31.12.2015: 34,7%). Der Verschuldungsgrad verbesserte sich auf das 1,3-fache des EBITDA (31.12.2015: 1,6x). Die Nettoverschuldung betrug zum Bilanzstichtag EUR 507,4 Mio. (31.12.2015: EUR 595,9 Mio.).
Investitionen zur weiteren Verbesserung der Patientenbetreuung erhöht
In den Monaten Januar bis September 2016 steigerte der Asklepios Konzern seine Investitionen in Krankenhäuser und Gesundheitseinrichtungen um 8,4% auf insgesamt EUR 150,2 Mio. Der Eigenanteil der Investitionen wurde vollständig aus dem operativen Cashflow finanziert, der sich zum 30. September 2016 auf EUR 271,9 Mio. summierte (9M 2015: EUR 234,7 Mio.). Die Mittel wurden in den ersten neun Monaten 2016 insbesondere für Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenbetreuung sowie den strategischen Ausbau der Centers of Excellence verwendet. Im September wurden die Baumaßnahmen von neun Hightech-Operationssälen und einer Intensivstation für Neugeborene in Hamburg abgeschlossen. Hierfür wurden insgesamt EUR 30,0 Mio. investiert.
Optimierte Beteiligungs- und Finanzierungsstruktur
„Über zielgerichtete Finanzierungsmaßnahmen haben wir die Finanzierungsstruktur im Gesamtkonzern in den ersten neun Monaten 2016 weiter vereinheitlicht und optimiert. Zentrale Schritte waren die Ausweitung (Amend & Extend) des SynLoans, die Refinanzierung des Konsortialkredits in der MediClin AG sowie die Rückführung bilateraler Altdarlehen auf operativer Einheitenebene. Die angekündigten Maßnahmen zur Vereinfachung der historisch gewachsenen und eher komplexen gesellschaftsrechtlichen Konzern- und Beteiligungsstruktur haben wir vorangetrieben und wollen diese im ersten Quartal 2017 abschließen“, sagt CFO Hafid Rifi.
Umsatzprognose für Gesamtjahr erhöht
„Aufgrund der sehr positiven Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2016 rechnen wir damit, die bisherige Umsatzprognose für das Gesamtjahr zu übertreffen. Bislang ist Asklepios von einer Erhöhung des Umsatzes zwischen 2,0 bis 3,5% gegenüber dem Vorjahr ausgegangen. Für die EBITDA-Entwicklung gehen wir weiterhin von einer leichten, aber nachhaltigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr aus. Die Eigenkapitalquote soll im gesamten Geschäftsjahr ebenfalls leicht steigen“, kommentiert Dr. Thomas Wolfram, CEO den Ausblick für das Geschäftsjahr 2016.
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