Aus den Kliniken

10 Millionen Euro für Apothekenbau an der Universitätsmedizin Göttingen

Thümler: „Von zentraler Bedeutung für die Patientenversorgung“

18.06.2018 -

Die Apotheke der Universitätsmedizin Göttingen erhält einen Neubau zur Herstellung hochsensibler Krebsmedikamente und künstlicher Nahrung für Krebspatienten und frühgeborene Kinder.

Mit seiner Zustimmung hat der Haushaltsausschuss des Niedersächsischen Landtags grünes Licht für die Baumaßnahme im Umfang von rund 10 Millionen Euro gegeben.

„Die Apotheke der Universitätsmedizin ist von zentraler Bedeutung für die qualitätsgesicherte Versorgung von Krebspatientinnen und -patienten sowie frühgeborenen Kindern. Mit dem Teilneubau ermöglichen wir es, diese Versorgung auch während der Phase des Klinikneubaus lückenlos und unter Einhaltung der technischen Standards sicherzustellen“, sagt der Niedersächsische Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Ich freue mich, dass die Mitglieder des Haushaltsausschusses unseren Vorschlag unterstützen und dem Vorhaben zustimmen.“

„Die heutige Entscheidung des Haushaltsausschusses macht der UMG den Weg frei. Damit können wir die dringend notwendigen Teilbereiche der UMG-Apotheke für den Betrieb der Kinderintensivmedizin mit ihrer Frühgeborenenversorgung und der Herstellung der Medikation für unsere Krebspatienten auf einem hochmodernen Stand betreiben. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass für viele Eltern der Region die UMG als Anlaufstelle für eine hochklassige und verlässliche Versorgung ihrer Frühgeborenen erhalten bleibt“, sagt Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Sprecher des Vorstandes der UMG.

Bei dem Bauprojekt handelt es sich um eine Zwischenlösung, um die Versorgung der Patientinnen und Patienten bis zur Fertigstellung des geplanten Klinikneubaus zu gewährleisten. Diese Interimslösung ist nötig, weil die bestehenden Räume zu klein und die gesetzlichen Anforderungen an die Technik gestiegen sind. Der Bau wird nahe der bestehenden Apotheke auf dem UMG-Campus errichtet und gut an die weiteren Versorgungsgebäude angebunden sein. Die Gesamtkosten belaufen sich auf knapp 10,1 Mio. Euro, von denen das Ministerium für Wissenschaft und Kultur 9 Mio. Euro und die UMG knapp 1,1 Mio. Euro übernehmen.

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Leibnizufer 9
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