Karl-Hansen-Klinik Bad Lippspringe: Dr. Susanne Becker leitet Klinik für Seelische Gesundheit
25.07.2018 -
Es ist ein für die Region bedeutender Schritt, mit dem die Karl-Hansen-Klinik Bad Lippspringe ihr Leistungsspektrum zukünftig erweitert.
Nach der Erteilung des Versorgungsauftrags durch die Bezirksregierung Detmold wird in dem Akutkrankenhaus im Kreis Paderborn eine Klinik für Seelische Gesundheit mit 52 Plätzen aufgebaut. Davon sind 12 Plätze für eine Tagesklinik vorgesehen, 40 Betten sollen für stationäre Aufnahmen zur Verfügung stehen. Auch besonders schwer oder mehrfach Erkrankte, deren Behandlungsaufwand in den Praxen der niedergelassenen Kollegen nicht zu leisten ist, dürfen in einer sog. Psychiatrischen Institutsambulanz (PIA) versorgt werden. Mit dem Aufbau und der Leitung der Klinik ist Dr. Susanne Becker, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, betraut.
„Wir freuen uns darüber, dass unsere Karl-Hansen-Klinik den Versorgungsauftrag im Bereich Psychiatrie für die Region Bad Lippspringe, Altenbeken, Hövelhof und Schlangen bekommen hat“, sagt der Klinik-Geschäftsführer Achim Schäfer. „Mit der Leistungserweiterung fügen wir dem Gesamtbild der medizinischen Versorgung, die wir im Medizinischen Zentrum für Gesundheit in Bad Lippspringe abbilden, eine weitere Facette zu, die perfekt in unser Portfolio passt.“
Die Einrichtung der neuen Klinik für Seelische Gesundheit kommt zum perfekten Zeitpunkt: Derzeit wird die Karl-Hansen-Klinik in Bad Lippspringe baulich für 30 Mio. € erweitert. In diesem Szenario ist der neue Bereich bereits enthalten.
Noch in 2018 sollen die Psychiatrische Instituts-Ambulanz (PIA) und die psychiatrische Tagesklinik eröffnet werden. Die stationär-psychiatrische Aufnahme von Patienten ist ab 2020 geplant.
Dr. Becker weiß, dass es Bedarf an Behandlungsmöglichkeiten sowohl im ambulanten, als auch im stationären Rahmen gibt. Sie freut sich über die Erweiterung des Angebots der Karl-Hansen-Klinik und spricht in diesem Zusammenhang von einer „wichtigen Verbesserung der wohnortnahen Versorgung psychiatrisch erkrankter Menschen.“
Die Möglichkeit, in Bad Lippspringe eine ganz neue Klinik für Seelische Gesundheit aufzubauen, sieht sie als große Chance für den Gesundheitsstandort, aber auch für sich selbst: „Im Zusammenspiel mit dem Geschäftsführer Achim Schäfer, dem Ärztlichen Direktor Prof. Dr. Dr. Andreas S. Lübbe und vielen engagierten Mitarbeitern meine Erfahrungen einbringen zu dürfen, ist eine Herausforderung, die ich gerne annehme“; so die gebürtige Frankfurterin.
Ihre psychiatrische Facharztausbildung absolvierte Dr. Susanne Becker in einem großen Bezirksklinikum in Haar bei München, wo sie nicht nur in der Allgemeinpsychiatrie, Sucht, Gerontopsychiatrie und Neurologie, sondern auch in der Forensischen Abteilung gearbeitet hat. Anschließend war sie mehrere Jahre in einer psychosomatischen Rehaklinik beschäftigt. Bevor Dr. Becker ihre Tätigkeit in Bad Lippspringe aufnahm, war sie Chefärztin von Abteilungspsychiatrien an Allgemeinkrankenhäusern in Sachsen und im Rheinland.
Von 1992 bis 1998 studierte Susanne Becker in Frankfurt am Main Humanmedizin; von 1998 bis 1999 folgte das Praktische Jahr an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Anschließend forschte sie zunächst international als Epidemiologin und studierte berufsbegleitend von 2000 bis 2002 Öffentliche Gesundheit und Epidemiologie mit dem Abschluss Master of Public Health postgrad. 2003 wurde sie promoviert, seit 2010 ist Dr. Becker Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie.
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