Prof. Stefan Kins verstärkt Wissenschaftlichen Beirat der Alzheimer Forschung Initiative
09.01.2020 -
Prof. Stefan Kins von der TU Kaiserslautern ist neu in den Wissenschaftlichen Beirat der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative (AFI) aufgenommen worden. „Mit Stefan Kins konnten wir einen über die Landesgrenzen hinaus anerkannten und hochrespektierten Wissenschaftler für den Wissenschaftlichen Beirat der AFI gewinnen, der die wissenschaftliche Expertise des Gremiums weiter steigern wird“, sagte der Beiratsvorsitzende Prof. Thomas Arendt.
Stefan Kins ist seit 2008 Professor für Humanbiologie und Humangenetik an der TU Kaiserslautern. Zuvor forschte er am Zentrum für Molekulare Biologie in Heidelberg. Seine Forschungsschwerpunkte sind die molekularen Mechanismen der Alzheimer-Krankheit. Dabei interessiert er sich insbesondere für therapeutische Strategien und die Pathophysiologie des Amyloid Vorläuferproteins (APP), welches eine wichtige Funktion an synaptischen Kontaktstellen von Neuronen hat und eine zentrale Rolle bei der Ätiopathogenese der Alzheimer-Krankheit spielt.
Der Wissenschaftliche Beirat der AFI besteht aus: Prof. Thomas Arendt (Vorsitzender, Leipzig), Prof. Roland Brandt (stellvertretender Vorsitzender, Osnabrück), Prof. Anne Eckert (Basel), Prof. Lutz Frölich (Heidelberg), Prof. Isabella Heuser (Berlin), Prof. Stefan Kins (Kaiserslautern), Prof. Manuela Neumann (Tübingen), Prof. Stefan Teipel (Rostock) und Prof. Jochen Walter (Bonn).
Die AFI ist der größte private Förderer der Alzheimer-Forschung in Deutschland. Bisher konnten 288 Forschungsaktivitäten mit über 11,2 Mio. Euro unterstützt werden. Alle Förderungsanträge werden vom Wissenschaftlichen Beirat der AFI und den Beiräten der europäischen Schwesterorganisationen in Frankreich und den Niederlanden sowie externen Gutachtern im Peer-Review-Verfahren geprüft und bewertet.
Im Rahmen der aktuellen Förderrunde können noch bis zum 31. Januar Anträge für die finanzielle Förderung eines Forschungsvorhabens auf dem Gebiet der Ursachen-, Diagnose- sowie Präventions- und Therapieforschung eingereicht werden. Die Antragstellung erfolgt über ein Online-Portal, das unter www.alzheimer-research.eu zu erreichen ist.
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