IT & Kommunikation

Prozessmanagement System IM-Assist von Mediaform und InfoMedis

01.06.2011 -

Prozessmanagement System IM-Assist von Mediaform und InfoMedis. Patientensicherheit und Arbeitseffizienz im Krankenhaus müssen einander nicht ausschließen – vielmehr können beide Ziele gleichzeitig erreicht werden. Das neue Prozessmanagement System IM-Assist ermöglicht dies, indem es nicht nur Patienten eindeutig über ein Armband identifiziert, sondern zusätzlich komplexe Arbeitsprozesse untereinander verbindet und eine automatische Dokumentation pro Patient ermöglicht.

Kernstück des neuen IM-Assist-Systems von InfoMedis ist die Nutzung der Barcode- und RFID-Technologie sowie die Kombination von online- und offline-Datenaustausch. Dies führt zu einer hohen Funktionssicherheit im Krankenhausalltag – auch wenn kein IT-Netzwerk zur Verfügung steht. Als Systemkomponenten kommen PDAs, geeignete Lesegeräte sowie Armilla-RFID-Armbänder und Etiketten (Barcode / RFID) von Mediaform zum Einsatz. Die PDAs werden vom Personal mitgeführt. Mit diesen kann jederzeit, auch unabhängig vom Netzwerk, geprüft werden, ob einem Patienten zugeordnetes Medikament, der Dispenser, die Blutkonserve, die Arbeitsliste usw. übereinstimmen.

Sicherheit in vier Stufen: Die eindeutige Patientenidentifikation durch ein Armilla-Identifikationsarmband ist die Basis und stellt die erste Stufe dar. Die Patienten können jederzeit – auch wenn sie in der Anästhesie nicht ansprechbar sind – eindeutig identifiziert werden. Der Abgleich mit Patientenakten, Medikamenten, Blutkonserven, Insulinpumpen und OP-Arbeitslisten ist die zweite Stufe. Dieser Abgleich verhindert Verwechslungen und vermindert viele der sonst notwendigen Arbeitsschritte zur Prüfung (z. B. wird im „Vieraugentest“ vor der Transfusion „ein Augenpaar durch die Elektronik“ ersetzt).

Die eindeutige Verbindung von bereichsübergreifenden Prozessen stellt die dritte Stufe dar. Schnittstellen zwischen Abteilungen eines Krankenhauses werden überbrückt, ohne dass deren Systeme untereinander verbunden sein müssen. Dadurch ergibt sich ein äußerst geringer Aufwand bei der Installation. In der vierten Stufe wird die Dokumentation der Handlungen um den Patienten detailliert und automatisch aufgenommen, so dass ein individueller Bericht erstellt werden kann. Bei weiterer Auswertung der Daten ergibt sich ein Qualitätsmanagement im eigentlichen Sinne – es kann gezielt an kritischen Stellen, d.h. dort wo besonders viele unsichere Handlungen auftreten, nachgesehen und Arbeitsverbesserungen eingeführt werden.

Das System kann in jede IT-Infrastruktur integriert werden. Für den Einsatz von IM-Assist müssen die bestehenden Arbeitsabläufe nicht umgestellt werden. Dies ist insbesondere in zertifizierten Krankenhäusern eine Grundvoraussetzung für eine reibungslose Integration.

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