Hygiene

Händedesinfektion kann nosokomiale Infektion vermeiden

30.06.2011 -

Händedesinfektion kann nosokomiale Infektion vermeiden. Nosokomiale Infektionen sorgen für längere Liegezeiten von Patienten (durchschnittlich vier Tage) und immense Zusatzkosten für das Gesundheitswesen (in Einzelfällen zwischen 4.000 und 20.000 €). Um eine Übertragung der Erreger von Patient zu Patient zu vermeiden, ist häufige Händedesinfektion notwendig. „Meist gibt es zuwenig Personal, der Zeitdruck für die Pflege der Patienten ist extrem hoch“, so Dr. Christiane Reichardt, Charité, Berlin.

Zudem gibt es zu wenige oder vom Patientenbett zu weit entfernte Möglichkeiten, um sich während der Pflege des Patienten die Hände zu desinfizieren. Dabei sei das Krankenhauspersonal selber ganz besonders daran interessiert, die Situation zu verbessern. Das habe die große Resonanz auf die Initiative „Aktion saubere Hände“ gezeigt. Die Aktion unterstützt daher vor allem die Pflegenden und bietet auch den Krankenhäusern Hilfe an. Die bisher an der Aktion beteiligten Häuser setzen jeweils fünf Maßnahmen zur Verbesserung der Händedesinfektion um:

  • Teilnahme von Mitarbeitern aus der Leitungsebene, QM und Hygiene am Einführungskurs
  • Überprüfen der Händedesinfektionsmittel, Spenderausstattung und ggf. Erhöhung der Spenderzahlen
  • Messen der Compliance mit regelmäßiger Rückmeldung an die Mitarbeiter
  • Durchführen von zwei Fortbildungen für alle Mitarbeiter aller Berufsgruppen
  • Teilnahme an den Aktionstagen und Erfahrungsaustauschen.

So werden z. B. Vorschläge gemacht, wo das Krankenhaus sinnvoll Desinfektionsspender anbringt, damit die Benutzung leichtfällt, und es keine großen Wege zu dem Spender gibt.

Folgen Sie der
Management & Krankenhaus

 

 

MICROSITE Gesundheits-technologie

Lesen Sie hier

MICROSITE Digitale Identität

Lesen Sie hier

Folgen Sie der
Management & Krankenhaus

 

 

MICROSITE Gesundheits-technologie

Lesen Sie hier

MICROSITE Digitale Identität

Lesen Sie hier