Hygiene

Haut- und Weichgewebeinfektionen: Klinische Studien unterstreichen hohen Stellenwert von Moxifloxacin

06.06.2014 -

Haut- und Weichgewebeinfektionen: Klinische Studien unterstreichen hohen Stellenwert von Moxifloxacin. Haut- und Weichgewebeinfektionen sind ernstzunehmende Erkrankungen, bei denen differenzierte chirurgische und antibiotische Maßnahmen erforderlich sind.
Denn nach wie vor weisen nekrotisierende Weichgewebeinfektionen eine hohe Letalität auf.
Hierauf hat Prof. Hans-Bernd Reith vom Klinikum Konstanz auf einem Symposium des Unternehmens Bayer Healthcare während der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in Berlin hingewiesen.

Erkrankungen wie das Erysipel, die Phlegmone oder eine Impetigo können nach den Worten Reiths primär konservativ behandelt werden.
Dringend chirurgisch versorgt werden müssen allerdings Panaritien, Abszesse und Bursitiden.
„Schwerwiegende Weichgewebeinfektionen wie die nekrotisierende Fasziitis, die clostridiale Myonekrose und nekrotisierende Mischinfektionen bedürfen allerdings einer sofortigen chirurgischen Intervention“, so der Experte.
Neben Staphylococcus aureus spielen neuerdings auch gramnegative Spezies wie E. coli, Klebsiella und Proteus ein große Rolle bei der Auslösung komplizierter Weichgewebeinfektionen.
Umso höher ist der Stellenwert einer effektiven Antibiose, so Reith. Die Anforderungen an eine wirksame Antibiotikatherapie charakterisierte der Chirurg wie folgt:
• Hohe klinische Wirksamkeit auch bei Mischinfektionen mit breitem Wirkspektrum und einer ausgeprägten Gewebepenetration.
• Einsetzbar auch bei multimorbiden Patienten (keine Dosisanpassung bei Vorliegen einer Niereninsuffizienz).
• Möglichkeit der Sequenztherapie.

Nach den Empfehlungen der Paul- Ehlich-Gesellschaft eignen sich neben anderen Wirkstoffen insbesondere Fluorochinolone der Gruppe 4 zur Therapie schwerer Haut- und Weichgewebsinfektionen, insbesondere dann, wenn es sich um Mischinfektionen handelt.
Ergebnisse aktueller klinischer Studien unterstreichen den hohen Stellenwert von Moxifloxacin (Avalox) in der Therapie von Haut- und Weichgewebeinfektionen.
Reith stellte die Ergebnisse dieser Studien während des Symposiums vor.
In einer dieser Studien wurde Moxifloxacin i.v./oral 400 mg einmal täglich gegen ein Sequenzregime (i.v._oral) bestehend aus Piperacillin/ Tazobactam viermal 3,375 g i.v., gefolgt von Amoxicillin/Clavulansäure zweimal 914 mg als Suspension oral geprüft.
In einer weiteren, offen angelegten Studie wurde Moxifloxacin i.v./oral 400 mg einmal täglich gegen eine Sequenztherapie bestehend aus Amoxicillin/Clavulansäure dreimal 1,2 g i.v., gefolgt von einer oralen Gabe der Substanzen (dreimal 625 mg als Tablette) überprüft.
Die Ergebnisse dieser beiden „Non-inferiority“-Studien sind eindeutig und belegen, dass Moxifloxacin den beiden Vergleichsregimes äquivalent ist.
Aus klinischem Blickwinkel ist wichtig, dass die gute Wirksamkeit von Moxifloxacin bei verschiedensten Infektionstypen wie dem diabetischen Fußsyndrom, Abszessen, infizierten Ulzerationen, chirurgischen Wundinfektionen sowie traumatischen Verletzungen objektiviert werden konnte.
„Für die hohe Effektivität von Moxifloxacin sind vor allem die pharmakologischen Kenngrößen dieser Substanz wie die gute Bioverfügbarkeit, das Verteilungsvolumen und die Plasmaproteinbindung verantwortlich“, sagte Reith.
Auch die Tatsache, dass Moxifloxacin über einen dualen Eliminationsweg (Niere und Leber) eliminiert wird, und dass eine Dosisanpassung bei Vorliegen einer Niereninsuffzienz nicht erforderlich ist, sprechen für den Einsatz von Moxifloxacin.
Insgesamt, so Reith abschließend, zeigt sich, dass mit Moxifloxacin ein hoch effektives Antibiotikum zur Verfügung steht, welches sich auch zur Behandlung von Haut- und Weichgewebeinfektionen sehr gut eignet.

Quelle: Symposium des Unternehmens Bayer während der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie in Berlin am 3.5.2006

Kontakt:
Dr. Herbert Schäfer
Bayer Vital GmbH, Leverkusen
Tel.: 0214/30-51109
Fax: 0214/30-51615
herbert.schaefer@bayerhealthcare.com
www.bayervital.de

 

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