Schwangerschaftsrisiko Präeklampsie

Rechtzeitige Diagnose mit der Messung von Gefäß-Wachstumsfaktoren

29.03.2010 -

Eine Gefahr bei der Präeklampsie besteht darin, dass der Verlauf nicht vorhersehbar und die klinische Symptomatik nicht immer eindeutig ist. Deshalb ist sie oft nur schwer von anderen Bluthochdruckerkrankungen in der Schwangerschaft abzugrenzen und kann daher zu spät diagnostiziert werden. Dadurch erhöht sich das Risiko eventuell lebensbedrohlicher Komplikationen für Mutter und Kind erheblich. Seit Juni 2009 stehen zwei Routinetests zur Verfügung, die einen pathophysiologisch wesentlichen Gefäß-Wachstumsfaktor und seinen Gegenspieler nachweisen. Ein Ungleichgewicht im Verhältnis dieser Stoffe ermöglicht die rechtzeitige Diagnose einer Präeklampsie und damit den Schutz von Mutter und Kind.

Präeklampsien sind gekennzeichnet durch die Kombination erhöhter Blutdruckwerte und einer vermehrten Eiweißausscheidung im Urin. Weil bei schweren Verläufen eine vorzeitige Entbindung unumgänglich ist, sind die Frühformen...

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