Trinkwasserversorgung im Krankenhaus birgt erhebliches Sparpotenzial
Kosten senken ohne Qualitätsverlust
Wie lassen sich Patienten in stationären Einrichtungen wirtschaftlicher mit Trinkwasser versorgen, mit Mineralwasser in Flaschen oder über leitungsgebundene Trinkwasserspender? Diese Frage untersuchte Prof. Dr. Michael Lingenfelder von der Philipps-Universität Marburg im Auftrag der BRITA GmbH - und förderte teilweise überraschende Befunde zutage. Die Quintessenz: Neben dem Wasserpreis muss auch die Logistik stimmen.
Die Mehrzahl der Krankenhäuser in Deutschland steht unter stetig steigendem Kostendruck. Angesichts der Summen, die für hochwertige medizinische Behandlung und Personal aufgewendet werden müssen, mag die Versorgung der Patienten mit Trinkwasser eher als Randthema erscheinen.
Doch wie die 2014 durchgeführte Studie zeigt, gibt es bei den Ausgaben für diesen Posten erstaunliche Unterschiede: Die kostspieligste Lösung ist dreieinhalbmal so teuer wie die günstigste. Im Zuge der Untersuchung identifizierten die Wissenschaftler Kosteneinsparungspotenziale von bis zu einer Million Euro über einen Betrachtungszeitraum von fünf Jahren, wobei dieser Wert unter anderem von der Anzahl der Stationen und der Effizienz von Logistikprozessen abhängt.
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