Die Toilette im Fokus
Die Wahl der WC-Keramik hat große Bedeutung für die Infektionsprävention
Die Sanitärkeramik, insbesondere die Unterseiten des Spülrandes, entpuppt sich als Keimreservoir. Außerdem entstehen bei der Betätigung der Wasserspülung durch Turbulenzen Spritzer sowie Aerosole, die die direkte Umgebung kontaminieren können.
Der Berliner Hygieneexperte Prof. Dr. Klaus-Dieter Zastrow untersuchte im Juli 2020 WC-Modelle – ein konventionelles mit Spülrand und solche ohne Spülrand. Letztere stammen aus dem Toto-Portfolio, arbeiten mit einer kreisenden Spülung und nutzen eine ganz besonders glatte sowie glasharte Glasur.
Die Toto-Modelle mit ihrer kreisenden, Tornado Flush genannten, Spültechnik waren annähernd keimfrei. Auch Tröpfchen aus Aerosolen kamen in der Umgebung des WCs nicht vor. Das Ergebnis des Hygieneexperten: „In der unmittelbaren Umgebung des Toto-WCs ließen sich weder Tröpfchen von Sprüh-Aerosolnebel noch die ausgebrachten Testkeime nachweisen. Die Weiterverbreitung von gramnegativen Erregern (Darmkeime) ist (...) nahezu ausgeschlossen. Unter Berücksichtigung der besonderen Problematik von MRGN erfüllt die Technologie des Wand-WCs der Firma Toto die Anforderung der Krankenhaushygiene und Infektionsprävention in vollen Umfang und ist dem (...) randlosen Marken-WC mit nicht kreisender Spülung überlegen“.
Neben der Keimreduktion dient das spülrandlose WC des Herstellers der Sicherheit von Patienten und Pflegepersonal. Klinikbetreiber sind auf der sicheren Seite, weil die Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention vom RKI (KRINKO) vom März 2020 beachtet werden. Die laufenden Kosten sinken – WCs von Toto sind leichter und schneller zu reinigen und benötigen weniger Desinfektionsmittel, um die hygienischen Anforderungen zu erfüllen.