Dr. von der Assen wurde mit großer Anerkennung seiner Verdienste in den Ruhestand verabschiedet. Dr. Bernd Runde, Personalchef und stellvertretender Geschäftsführer Niels-Stensen-Kliniken, würdigte seine Leistungen: 1999 sei er an den Harderberg gekommen und habe mit seinem hochqualifizierten Team den Aufbau des Brustzentrums maßgeblich gestaltet und vorangetrieben. Er sei ein prägnantes Gesicht des Verbundes. „Wir sind stolz auf das, was Sie geschaffen haben und was Dr. Buchen jetzt übernehmen darf", sagte Dr. Runde an Dr. von der Assen gerichtet. Seiner Nachfolgerin wünschte der Geschäftsführer einen guten Start und viel Erfolg für ihre neue Aufgabe.

Ärztliche Direktorin Dr. Petra Hoffknecht hob die breite Expertise der neuen Chefärztin hervor. Dr. Stefanie Buchen ist zertifizierte Brustoperateurin und Prüferin der Arbeitsgemeinschaft für wiederherstellende Operationsverfahren in der Gynäkologie und seit über zehn Jahren in der Focus-Liste der besten Brustchirurgen Deutschlands geführt. Seit über 15 Jahren leitet sie Brustzentren. Die 53-jährige Hamburgerin war zuletzt fünf Jahre Chefärztin der Frauenklinik und des zertifizierten Brustzentrums an der Asklepios Paulinenklinik in Wiesbaden.

Ihr Fokus wird dabei sein, die Arbeit von Dr. von der Assen weiterzuführen. Ihr Ziel ist es, neben der Brustkrebstherapie die plastisch-rekonstruktive Brustchirurgie einschließlich der Eigengewebs- und Implantatekonstruktion sowie der Brustfehlbildungen weiter auszubauen. Gleiches gilt für die ästhetische Chirurgie an Brust und Bauch zum Beispiel im Zusammenhang mit starkem Gewichtsverlust, nach Schwangerschaften oder Alterungsprozessen.

„Es ist ein sehr großer Vorteil für die Patientinnen, wenn der Brustoperateur sowohl die gynäko-onkologischen als auch die gesamte Palette der plastisch-rekonstruktiven und ästhetischen Operationen beherrscht“, betont Dr. Buchen. Die onkologische Sicherheit gehe dabei immer vor. Gleichzeitig könne aber durch eine strategische Planung schon der ersten Operation ein eventuell nötiger Wiederaufbau beziehungsweise ein kosmetisch exzellentes Ergebnis bei Brusterhaltung erzielt werden.

„Das alles aus einer Hand ist eine Besonderheit, die ich hier mit dem sehr gut aufgestellten Team weiter ausbauen möchte“, sagt die neue Chefärztin: „Nur so kann jede Patientin, die individuell auf sie abgestimmte bestmögliche Therapie bekommen.“

Die Förderung des Nachwuchses und die operative Ausbildung junger Kollegen liegen ihr ebenso sehr am Herzen. „Wir freuen uns sehr, mit Dr. Buchen eine hervorragende Nachbesetzung für die Leitung unseres Brustzentrums gefunden zu haben“, hob Dr. Hoffknecht hervor.

Die neue Chefärztin bedankte sich für den herzlichen Empfang an ihrer neuen Wirkungsstätte. Sie spüre den guten Geist des Hauses. „Ich freue mich, eines  der größten Brustzentren Deutschlands übernehmen zu können.“