Professor Riemenschneider in höchstes nationales Fachgremium zur Qualitätssicherung berufen
19.01.2023 - Mit Beginn des Jahres 2023 wurde Professor Dr. Markus J. Riemenschneider, Leiter der Abteilung für Neuropathologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR), für die kommenden drei Jahre zum Mitglied des Expertenrats der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) im Gebiet Medizin und Gesundheit für den Fachbereich Pathologie berufen.
Der Expertenrat ist vor allem für die Interpretation von Akkreditierungsanforderungen sowie die Erarbeitung von Akkreditierungsregeln medizinischer Verfahren verantwortlich.
Die Gesundheit und das Wohl der Patienten sind unantastbare Güter, die es aufgrund der vulnerablen Situation der Betroffenen unbedingt zu schützen gilt. Der Expertenrat der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH im Gebiet Medizin und Gesundheit tritt dafür ein. „Mit unserer Arbeit tragen wir zur Sicherstellung einer qualitätsgesicherten Diagnose der Patienten bei“, erklärt Professor Dr. Markus J. Riemenschneider. „Umso mehr freut es mich, dass ich Teil dieses Expertenrats sein darf, weil wir unsere Entscheidungen an der bestmöglichen medizinischen Versorgung unserer Patienten ausrichten.“ Die Berufung in den Expertenrat stellt eine hohe Auszeichnung für Professor Riemenschneider dar und ist eine Anerkennung für seine bisherigen Verdienste um die Qualitätssicherung im Fachbereich Pathologie/Neuropathologie, zumal er bereits seit Jahren als Fachbegutachter für die DAkkS tätig ist. Darüber hinaus engagiert sich Professor Riemenschneider als Beauftragter der Deutschen Gesellschaft für Neuropathologie und des Bundesverbandes Deutscher Pathologen e.V. in der Qualitätssicherungs-Initiative Pathologie GmbH (QuIP) in Berlin. In dieser Funktion initiiert er die Erarbeitung und Einhaltung vergleichbarer und qualitativ hoher Standards für neuropathologische Ringversuche in Laboren.
Die Abteilung für Neuropathologie des Universitätsklinikums Regensburg wurde unter der Leitung von Professor Riemenschneider bereits im Jahr 2013 akkreditiert. Unter den hohen Standards einer qualitätsgesicherten Diagnostik konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Untersuchungsverfahren, insbesondere im molekular-neuropathologischen Bereich, etabliert werden. „Diese Verfahren unterstützen die Diagnosestellung von Hirntumoren und ermöglichen es, die Patienten mit neuen, innovativen Therapieansätzen zu versorgen. Die Einbettung in das Zentrum für Hirntumoren und die Therapieeinheit Neuroonkologie stellen für uns ein ideales klinisches und wissenschaftliches Umfeld dar, um diesen schwererkrankten Patienten eine individuelle und optimierte Therapie anzubieten. Dabei hilft uns selbstverständlich die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den anderen Abteilungen und Kliniken am UKR“, so Professor Riemenschneider. Die Expertise des UKR als einer der Top-Standorte für Krebsmedizin in Deutschland wird nicht zuletzt auch darin deutlich, dass die Abteilung für Neuropathologie des UKR Partner in insgesamt drei durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten neuroonkologischen Zentren in der Region ist.
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