„Ich freue mich sehr, dass wir mit Herrn Dr. Marx einen so erfahrenen Kollegen für die Insel gewinnen konnten“, sagt Thomas Piefke, Geschäftsführer der Nordseeklinik.

Der 59-Jährige verfügt über eine breite chirurgische Ausbildung. Er führt sowohl die Bezeichnung Facharzt für Chirurgie mit Zusatzbezeichnung Unfallchirurgie als auch die Bezeichnung Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Zusatzweiterbildung Spezielle Unfallchirurgie. Die Liste der weiteren Zusatzqualifikationen ist lang: Er ist Durchgangsarzt im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren, zertifizierter Fußchirurg, verfügt über die Zusatzbezeichnung Handchirurgie und die Fachkunde im Rettungsdienst mit der Qualifikation als Leitender Notarzt. Als ATLS Provider beherrscht er das weltweit standardisierte, prioritätenorientierte Schockraummanagement von Traumapatienten. Im BG Klinikum Duisburg war Marx als Notarzt bei zahlreichen Einsätzen auf dem Hubschrauber Christoph 9 eingesetzt. „Das war eine Zeit, die mich sehr geprägt hat“, sagt er.

Zuletzt leitete Marx seit 2015 als Chefarzt die Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Handchirurgie im Sankt Marien Krankenhaus Ratingen. Im Rahmen einer ärztlichen Tätigkeit im vergangenen Sommer habe er „die Insel Sylt und die Nordseeklinik lieben gelernt“, freut sich der gebürtige Hagener über seinen neuen Arbeits- und Wohnort.

Mit der Zusatzbezeichnung Handchirurgie erweitert Marx das Behandlungsspektrum in der Nordseeklinik sowohl bei Verletzungen als auch bei planbaren Eingriffen. „Die Handchirurgie rundet das Portfolio ab und die Klinik ist nun auch bei der Notfallversorgung noch besser aufgestellt. Wir können die Versorgung der Sylter Bevölkerung und der Urlauber in Breite und Qualität verbessern“, sagt der neue Chefarzt.

Das gilt auch für einen weiteren Bereich: Marx verfügt über langjährige Erfahrung in der Behandlung von Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen und ist seit 2008 als beratender Arzt für die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) tätig. Durch sein Mitwirken hat die Nordseeklinik von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung erstmalig die Genehmigung für das stationäre Durchgangsarztverfahren erhalten und darf nun Patienten nach Arbeits-, Schul- und Wegeunfällen auch stationär behandeln. „Darauf bin ich stolz“, sagt Marx. „Die Behandlung von der Notfallversorgung über die Begutachtung bis hin zur Rehabilitation liegt mir sehr am Herzen.“