IT & Kommunikation

UHF RFID-Technologie im Textilleasing steigert Effizienz und Hygiene

19.04.2024 - In Kliniken ist die effiziente Aufbereitung und hygienische Bereitstellung von Stationswäsche und Mietberufsbekleidung von entscheidender Bedeutung, um den hohen Standards der Gesundheitsbranche gerecht zu werden.

Das Textilleasing erweist sich für viele Einrichtungen als attraktive Lösung, insbesondere wenn dabei die innovative UHF RFID-Technologie (Ultra High Frequency, Radio Frequency Identification) zum Einsatz kommt. Ein Textil-Dienstleister, der diese Technologie nutzt, um Mietartikel berührungslos identifizieren zu können, ist das Familienunternehmen Bardusch aus Ettlingen.

Vorteile von UHF RFID-Chips in Textilien

Indem die Textilien gechipt werden, lässt sich ihr Umlauf transparent nachvollziehen. Dies ermöglicht ein effizientes Bestandsmanagement und optimiert Kosten. Zum einen verlängert sich durch die Umlaufverfolgung die Lebensdauer der Artikel und der Bedarf an Ersatzwäsche wird reduziert. Somit trägt die UHF RFID-Technologie einen Teil zur nachhaltigen Textilversorgung bei. Zum anderen kann die Nachbeschaffung von Textilien zeitnah eingeleitet werden, sodass akute Lücken in der laufenden Versorgung ausbleiben.

Die temperatur- und druckbeständigen UHF RFID-Chips werden in die Textilien eingenäht oder aufgepatcht. Auf diese Weise sind sie in den Aufbereitungsprozess integriert und können dank ihrer Rückverfolgbarkeit zu jeder Zeit überprüft werden.

Die UHF RFID-Technologie ermöglicht eine automatisierte Erfassung von Informationen. Die entsprechend schnelle Inventarisierung der Mietartikel entlastet das Krankenhauspersonal, da administrative Aufgaben, wie beispielsweise das manuelle Zählen von Textilien für den Bestellprozess, entfallen. Udo Kramer, Leitung Vertrieb Gesundheitswesen Bardusch Deutschland, erklärt dazu: „Eine sichere und nachhaltige textile Versorgung ermöglicht den Kliniken und Einrichtungen die volle Konzentration auf ihre Kernkompetenzen.“

Voraussetzungen für den Einsatz der UHF RFID-Technologie

Um eine reibungslose Implementierung und Nutzung der UHF RFID-Technologie zu gewährleisten, müssen Krankenhäuser nur wenige Vorkehrungen treffen. In der Budgetplanung berücksichtigt werden müssen ggf. die Kosten für die vor Ort zu installierenden Lesegeräte. Diese werden zur Erfassung der Warenbewegungen am Warenein- und -ausgang platziert. Zusätzlich können mobile Handlesegeräte eingesetzt werden, um Inventuren an den Verbrauchsstellen vorzunehmen. Notwendig ist außerdem ein zuverlässiges Netzwerk, um die UHF RFID-Daten in Echtzeit an den Server des Dienstleisters zu übertragen.

Zum Service von Bardusch gehört es, seinen Kunden, darunter beispielsweise das Städtische Klinikum Dresden, ein eigenes und flexibel anpassbares Webportal zur Verfügung zu stellen. Darüber lassen sich Rechnungen und Bestellung abfragen, kontrollieren und exportieren sowie Trägerdaten bearbeiten. Die Integration in das bestehende Netzwerk des Krankenhauses ist nicht notwendig.

Datenschutz und Sicherheit

UHF RFID-Chips können personenbezogene Daten enthalten, beispielsweise wenn es sich um trägerspezifische Mietberufskleidung handelt. Um den Schutz der personenbezogenen Daten zu gewährleisten, ist eine Verschlüsselung ebenjener Daten notwendig. Sowohl der Textil-Dienstleister als auch die technische Leitung des Krankenhauses müssen sicherstellen, dass ausschließlich autorisiertes Personal die Daten einsehen kann. Um die einwandfreie Funktionalität der UHF RFID-Systeme zu sichern, ist eine regelmäßige Überprüfung der technischen Infrastruktur notwendig.

Die Anforderungen der Einrichtung im Fokus

Die UHF RFID-Technologie im Textilleasing ermöglicht es Krankenhäusern, ihre Effizienz zu steigern sowie die Sicherheit hinsichtlich hygienischer Standards zu erhöhen. Automatische Ausgabesysteme jeder Art für Mietberufsbekleidung sind kompatibel mit der UHF RFID-Technologie und können problemlos in der Textilversorgung eingesetzt werden. Je nach Umfang, Infrastruktur und spezifischen Anforderungen der Einrichtung variieren die Investitionskosten für die dafür benötigten Systeme. Da die innovative Technologie jedoch den Schwund und Verschleiß der Textilien minimiert, können Textil-Dienstleister wie Bardusch von vornherein präziser kalkulieren und ihren Kunden somit faire und transparente Angebote unterbreiten.

UHF RFID-Chips bestehen prinzipiell aus drei Komponenten:

  • Die Antenne empfängt im Hochfrequenzfeld Energie zur Stromversorgung des Chips.
  • Die analoge Schaltung steuert den Empfangs- und Datenübertragungsvorgang.
  • Die digitale Schaltung decodiert Befehle und stellt Antwortdaten bereit.

Kontakt

Bardusch GmbH & Co.KG

Pforzheimer Str. 48
76275 Ettlingen
Deutschland

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