Durch richtungsweisende Zentralisierungsprojekte haben sich die Knappschaft Kliniken einen Namen als Pionier für Innovation und Effizienz im Gesundheitssystem gemacht. Der Erfolg spricht für sich: Durch exzellente Projekte wie die Zentralisierung des Apothekenmanagements bis hin zur verbundweiten Akquise von Fördermitteln schrieb der Verbund zahlreiche Erfolgsgeschichten. In Zeiten, in denen viele Krankenhäuser unter Druck stehen, gelingt es den Knappschaft Kliniken durch Vernetzung die Qualität der Gesundheitsversorgung deutschlandweit zu verbessern, Ressourcen effektiver zu nutzen und wirtschaftlich stark zu bleiben.

Mit der Eröffnung des Servicecenters Finanzen Anfang August in Bochum, bei der neben einer offiziellen Begrüßung und einem ersten Kennenlernen der Bezug der neuen Räumlichkeiten auf der Agenda stand, wurde ein weiterer bedeutender Schritt in Richtung eines zukunftsorientierten Gesundheitsmanagements gemacht. „Die Eröffnung unseres Servicecenters und das Schaffen von Synergien im Bereich des Rechnungswesens ist ein weiteres Zeichen unseres dynamischen Fortschritts. Es markiert einen weiteren Meilenstein in unserer verbundweiten Vision der Vernetzung und Entwicklung, die wir gemeinsam weiter vorantreiben werden“, so Andreas Schlüter, Erster Hauptgeschäftsführer (CEO) der Knappschaft Kliniken GmbH.

Zentralisierung als Schlüssel der Zukunft

Mit diesem fortschrittlichen Servicecenter wird das Finanz- und Rechnungswesen der zwölf Standorte der Knappschaft Kliniken im Ruhrgebiet und im Saarland nachhaltig optimiert. Die Bündelung der finanziellen Expertise an einem zentralen Ort ermöglicht es, Prozesse effizienter zu gestalten und Synergien zwischen den verschiedenen Standorten zu nutzen. „Durch unser Servicecenter Finanzen in Bochum schlagen wir einen zukunftsweisenden Weg zur Verbesserung der Effizienz und Qualität ein. Ich danke allen Mitarbeitenden, die an der Vorbereitung der Strukturen sowie an den Machbarkeitsstudien mitgewirkt und das Konzept des Servicecenters Finanzen mit uns von Beginn an erarbeitet haben“, erklärt Igor Levit, Geschäftsführer Finanzen (CFO) der Knappschaft Kliniken GmbH.

Die innovative Struktur des Servicecenters soll nicht nur die Qualität der Finanzabwicklung erhöhen, sondern auch die Kostenkontrolle und Transparenz im gesamten Klinik-Verbund stärken. Ansgar Hermeier, Hauptgeschäftsführer der Knappschaft Kliniken Solution GmbH, zeigt sich ebenfalls begeistert: „Ich freue mich, die neuen Teammitglieder im Servicecenter Finanzen willkommen zu heißen. Gemeinsam werden wir wegweisende Finanzthemen für eine vielversprechende Zukunft unseres Verbundes vorantreiben.“

Kurze Reaktionszeiten, bessere Abstimmungen und hohe Servicequalität

Das Team des Servicecenters wird im Laufe des Jahres die Zentralisierung der Bereiche Hauptbuch, Debitoren, Kreditoren und Anlagenbuchhaltung für jede Klinik des Verbundes vorantreiben. Der Start der Transformation erfolgt als Erstes für das direkt angeschlossene Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum und für das Klinikum Westfalen. Im regelmäßigen Turnus werden weitere Kliniken des Verbundes aufgenommen, sodass bis Ende des Jahres die Migration aller Krankenhäuser der Knappschaft Kliniken abgeschlossen sein wird. Die Mitarbeitenden der Standorte im Saarland und in Aachen werden hybrid in die Tätigkeit eingebunden.

Das Ziel sind die Spezialisierung von Mitarbeitenden für verschiedene Bereiche und einheitliche Prozesse, die aus dem Wissen der einzelnen Häuser zusammengetragen werden. Das Servicecenter schafft Lösungen für Automatisierungspotenziale anhand von Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz. Auch kurze Reaktionszeiten, bessere Abstimmungen und hohe Servicequalität zeichnen das neue Center aus. Zudem erhalten die Mitarbeitenden noch mehr Mitsprachemöglichkeiten und die Chance, innovative Denkprozesse weiterzuentwickeln.

Durch die Zentralisierung der Finanzbereiche blickt der Verbund der Knappschaft Kliniken hervorragend gerüstet in Richtung Zukunft und ist bereit, anstehende Herausforderungen des Gesundheitswesens in Deutschland wie den des Fachkräftemangels bestmöglich zu meistern.