Aus den Kliniken

Das Jüdische Krankenhaus Berlin erhält Zertifizierung als Cardiac Arrest Center

12.02.2025 - Zu Beginn des neuen Jahres wurde das Jüdische Krankenhaus Berlin (JKB) durch den Deutschen Rat für Wiederbelebung (GRC) und die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung (DGK) erfolgreich als Cardiac Arrest Center (CAC) zertifiziert.

Damit wird die ausgezeichnete Versorgungsqualität bei der Weiterbehandlung prähospital reanimierter Patient*innen bestätigt. Jährlich erleiden mehr als 70.000 Menschen in Deutschland einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Das Jüdische Krankenhaus Berlin gehört seit Jahren zu den Krankenhäusern, die sich auf die Aufnahme und Weiterbehandlung von Patient*innen nach und unter Reanimation – sogenannter OHCA-Patient*innen – spezialisiert haben. Die erfolgreiche Zertifizierung unterstreicht die exzellente Struktur in der Behandlung reanimierter Patient*innen.

„Nur wenige Wochen nach der erfolgreichen Rezertifizierung gemäß DIN EN ISO 9001:2015 bekräftigt die nun erfolgte Zertifizierung als Cardiac Arrest Center abermals die herausragende Versorgungsqualität des JKB und die Stellung als wichtiges Notfallkrankenhaus für die Akutversorgung der Berliner Bevölkerung“, erklärte der Ärztliche Vorstand Dr. Robin Kleinwächter. „Ich freue mich sehr über dieses Zertifikat und danke allen Mitarbeitenden, die die Vorbereitungen tatkräftig unterstützt haben und die während des Audits unsere Expertise fachkundig präsentieren konnten.“

Dr. Bernd Windorfer, Oberarzt der Klinik für Innere Medizin und Leiter des Cardiac Arrest Centers: „Wir konnten während des Zertifizierungsaudits eindrucksvoll belegen, dass bei uns im Jüdischen Krankenhaus Berlin die ärztliche und pflegerische Versorgung von wiederbelebten Patient*innen nach abgestimmten Standardverfahren abläuft. Damit gewährleisten wir eine hohe Prozessqualität, sparen wertvolle Behandlungszeit für unsere Patient*innen und erhöhen ihre Sicherheit.“

Mit der Zertifizierung als CAC sendet das JKB als Notfallkrankenhaus in Berlins Mitte eine ganz klare Botschaft an die Rettungsdienste der Stadt: „Das Jüdische Krankenhaus Berlin ist für die Weiterbehandlung von wiederbelebten Patient*innen sehr gut geeignet und auf die Versorgung bestens vorbereitet!“, betont Dr. Jörg Reuter, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme. „Somit unterstützen wir das Ansinnen des Deutschen Rates für Wiederbelebung, die Zahl an Fehltransporten deutlich zu senken und die Versorgungsqualität von Menschen mit Herz-Kreislaufstillstand zu erhöhen.“

Das Jüdische Krankenhaus Berlin überzeugt zudem durch die enge Verzahnung des Cardiac Arrest Receiving Teams mit den Kolleg*innen der Klinik für Neurologie. Dazu PD Dr. Gerhard Jan Jungehülsing, Chefarzt der Klinik für Neurologie: „Es ist großartig, dass wir jetzt als CAC zertifiziert sind. Die Neurologie ist ganz klar ein Teil des CAC, denn Herz und Hirn gehören zusammen. Mit unserer Expertise, der überregionalen Stroke Unit und unserer Neurologischen Frührehabilitation sind wir in der Lage die Behandlung der OHCA-Patient*innen von Anfang bis Ende zu begleiten und zu unterstützen. Dadurch wird eine signifikante Verbesserung der neurologischen Erholung angestrebt, was Betroffenen die Chance auf eine Rückkehr zu Lebensqualität und selbständiger Lebensweise bietet – ein Aspekt von großer Bedeutung, auch für die Angehörigen.“

Kontakt

Jüdisches Krankenhaus Berlin

Heinz-Galinski-Str. 1
13347 Berlin

+49 30/4994-0
+49 30/492-4362

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