Telemonitoring-Systeme retten Menschenleben
Mit 15 Mio. € unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Entwicklung von neuen Systemen für das Telemonitoring. Der Herzschrittmacher schickt dabei E-Mails an den Arzt, ein Sensor überwacht den nächtlichen Schlaf und warnt vor drohenden Erkrankungen an Herz oder Kreislauf. Beim Telemonitoring werden Vitaldaten wie Blutdruck, Herzfrequenz oder Gewicht von Sensoren erfasst und telemetrisch, also kabellos, an den behandelnden Arzt oder ein telemedizinisches Zentrum weitergeleitet. Die medizinische Überwachung aus der Ferne rettet heute schon vielen Patienten das Leben. Seit 2005 hat das Ministerium acht Verbundprojekte gefördert, in denen miniaturisierte Systeme für eine patientengerechte Langzeitüberwachung entwickelt wurden.