Dem ISiGO-Netzwerk und dem für Küchenprozessoptimierung zuständigen ISiGO-Experten von der EDV Service Schaupp GmbH (ESS) aus Bietingheim-Bissingen ist es gelungen, an die bisherigen Erfolge anzuknüpfen und ein Konzept zu entwickeln, das beachtliche Sparpotential, das im Bereich „Krankenhausküche" verborgen war, sinnvoll zu nutzen.

Damit natürlich nicht gemeint sind Einsparungen im Umfang oder in der Qualität der Mahlzeiten selbst. Die Küche als Faktor zur Verbesserung des Betriebsergebnisses im Krankenhaus gewinnt zunehmend an Bedeutung. Zur Erhöhung der zukünftig geforderten Patientenzufriedenheit trägt die Buffetversorgung bei.

Kein Lager
Das Lebensmittellager wird durch den Lieferanten geführt, und befindet sich bis zur Warenentnahme durch den Koch mit Barcode im Eigentum des Lieferanten.

Keine Bestellung
Der Lieferant füllt sein Lager vor Ort stetig mit allen Lebensmitteln, die die Küche für Ihren Speiseplan jeweils benötigt, automatisch.
Im Küchenbereich optimiert ESS (www.edv-schaupp.de) mit Blick auf die pünktliche und kostformgerechte Bereitstellung von Speisen und Getränken das Anforderungsverhalten von Stationen und Patienten wie auch die Kostenkontrolle selbst. Und das vor einem großen Erfahrungshintergrund, denn seit 1980 ist das schwäbische Softwarehaus mit der Entwicklung, Implementierung und Betreuung von Informationssystemen für die Großküche in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung befasst.

Die Realisierung, Kosten pro BKT

Für das Patientenbestellsystem und die Beköstigungsstatistik wird die vom ISiGO-Partner entwickelte Software MINCare eingesetzt. Dieses System stellt sicher, dass zeitaktuell und belegungsgenau die Patientenanforderungen nach Patienten und Kostformen in der Küche vorliegen. Ebenso errechnet das Programm die tatsächlichen BKT‘s automatisch.
Gemeinsame Grundlage für die Bestandshaltung sind die mit dem Lieferanten abgestimmten Menüpläne und zugehörige Rezepturen.

Die Lagerbestände führt der Lieferanten in den ehemaligen Lagerräumen des Anwenders.
Bei der Ausgabe der Speisen befindet sich am Ausgabewagen eine patientengenaue Ausgabeliste. Änderungen und Abweichungen bei der Ausgabe können dokumentiert und ins Programm eingearbeitet werden. Damit ist zuverlässiger Nachweis der Essensverabreichung je Patient gegeben.

Für Planung und Durchführung der Küchenproduktion sowie Organisation des Cafeteria-Angebotes wird das ebenfalls von ESS stammende Kassensystem Minerwas eingesetzt. Die Folge: Es gibt keine arbeitszeitintensiven Erfassungsprozesse und Doppelerfassungen mehr.

Mit Schaupp ist auch das Rechnungshandling vereinfacht worden: Anstelle positionsweiser und manueller Einzelerfassung werden jetzt Lieferscheine und Rechnungen elektronisch eingelesen. Die Erfassung der Ist-Verbräuche bei der Lagerentnahme per Tablett-PC (PDA) ermöglicht die sofortige Dokumentation von Bestandshaltung und Warenverbrauch zur Abstimmung mit dem Lieferanten. Der Wareneinsatz wird täglich vom System kontengenau je Patient errechnet.

Vorteile
Die integrierte ESS-Software ermöglicht im Krankenhaus oder in Klinikverbünden den genauen, zeitaktuellen Überblick über die Ressourcen sowie die entsprechenden Verbräuche in Küche und Cafeteria; Anwender und Küche werden befreit von Inventuren und sonstigen Bestandsarbeiten. Auch entfallen für die Küche und deren Verwaltung die Bestellungen beim Lieferanten sowie der Bestellabgleich etc.
Mithilfe des systemintegrierten Tagesabschlusses, der automatisch nachts für jedes Haus durchgeführt wird, werden die Daten aller Programme in einem relationalen Datenbanksystem aufbereitet und gesichert. Mittels Reports sind Statistiken, wie die Beköstigungsstatistik, zeitaktuell jederzeit abrufbar.