IT & Kommunikation

Elektronische Gesundheitsakte im Focus von Krankenkassen

13.12.2010 -

Die elektronische Gesundheitsakte (eGA) war auf der mit mehr als 400 Fachteilnehmern gut besuchten Omnicard vom 20.-22. Januar in Berlin das Schwerpunktthema im Bereich Gesundheitswesen. Vertreter von Industrie, Krankenkassen und Politik präsentierten in der von Dr. Pablo Mentzinis (Bitkom) moderierten Veranstaltung ihren aktuellen Stand zur Einführung der eGA.

Liselotte Cloesters (AOK-Bundesverband) und Christine Witte (Barmer) sehen in der eGA einen Navigator durch Gesundheitsdaten, wobei zukünftig die eGA als persönlicher Gesundheitsmanager zur Prävention, Vorsorge und Fitnessbegleiter dienen kann. Erste Ergebnisse des Forschungsvorhabens der Barmer mit der Lifesensor Gesundheitsakte, an dem laut Frau Witte ca. 1.500 Versicherte teilnehmen, werden in nächster Zeit veröffentlicht und geben erste Antworten auf Fragen des Einsatzes und Akzeptanz bei Versicherten und Ärzten. In immer mehr hausarztzentrierten Versorgungsverträgen wird inzwischen gefordert, eine eGA auf Wunsch des Versicherten zu führen, so Liselotte Cloesters. Dabei sind sowohl die Einbindung von Mehrwertanwendungen im Bereich Prävention als auch die Verknüpfung mit Kundenbindungsprogrammen möglich. Der AOK-Bundesverband befindet sich derzeit im wettbewerblichen Dialog und wird voraussichtlich die eGA im dritten Quartal 2009 ausschreiben. Es wurde klargestellt, das diese persönliche Gesundheitsakte keinen Ersatz für die Patientenakte des Arztes darstellt.

Für den Erfolg der eGA spräche, dass eine zuverlässige und sichere Telematik-Infrastruktur vorhanden sei, betonte Peter Schmeer (Atos Worldline), und deren Einbindung in bestehende PVS, AVS und KIS Systeme über noch genauer zu definierende Schnittstellen. Ebenso muss der eGA-Nutzer verschiedene Möglichkeiten der Einsichtnahme und Pflege haben, sei es an einem eKiosk oder @Home. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass die eGA für den Versicherten in Zukunft eine nicht unbedeutende Rolle für das Dokumentieren seiner Gesundheitsdaten spielen wird. 22 Dr. Lutz Reum, Obertshausen

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