Hygiene

Actelion: Pulmonale arterielle Hypertonie - Fachübergreifende Kooperation für eine optimale Patientenversorgung

29.09.2012 -

Actelion: Pulmonale arterielle Hypertonie - Fachübergreifende Kooperation für eine optimale Patientenversorgung. Trotz deutlicher wissenschaftlicher Fortschritte wird die Diagnose meist erst spät, d.h. im NYHA- Stadium III oder IV gestellt. „Dabei“, so Dr. Jörg Winkler auf einer Pressekonferenz der Firma Actelion Pharmaceuticals Deutschland, „bestimmt der Schweregrad der PAH zum Zeitpunkt der Diagnosestellung die Gesamtprognose und das Ansprechen der Therapie wesentlich mit“ (D’Alonzo 1991, Sitbon 2002). Fachübergreifende Kooperationsstrukturen mit direktem Kontakt zu den PAH-Klinikzentren erweitern die Effizienz und Qualität der ambulanten PAH-Diagnostik. Zusätzlich muss der Ausbau von Therapiekonzepten und die Optimierung der Patientenbetreuung weiter vorangetrieben werden, so das Fazit des Fachpressegesprächs.

Um die Forderung nach frühzeitiger Diagnosestellung und Therapie verwirklichen zu können, braucht es mehr Wissen über diese spezielle Erkrankung im ambulanten bzw. hausärztlichen Bereich. „Wir müssen so weit kommen“, fordert Dr. Jörg Winkler, Fachpraxis für Pneumologie/ Allergologie, Leipzig, „dass jeder niedergelassene Kollege bei einer unklaren Belastungsdyspnoe eben auch an eine mögliche PAH denkt und dann erste basisdiagnostische Schritte einleitet“. Ziel: eine optimale stationäre und ambulante Kooperation Eine Verzahnung von ambulanter und stationärer Betreuung ließe sich mit der Etablierung regionaler interdisziplinärer PH-Qualitätsnetze mit direktem Kontakt zu den Klinikzentren verwirklichen. Damit könnte in Zukunft die Effizienz und Qualität der ambulanten PH-Diagnostik und Therapie erweitert werden. Kombinationstherapie – die Zukunft der PAH-Therapie Ist die Diagnose gesichert, stellt sich die Frage nach der geeigneten Therapie. Seit Anfang der 90er Jahre stehen Prostazykline für die Behandlung der PAH zur Verfügung. Es folgten der in allen Leitlinien als First-line-Therapeutikum eingestufte orale duale Endothelin-Rezeptor- Antagonist Bosentan (Tracleer) Anfang 2002 und der Phosphodiesterase- 5-Inhibitor Sildenafil Anfang 2006. Die Zukunft der PAH-Therapie sieht Prof. Dr. Marius M. Hoeper, Medizinische Hochschule Hannover, in Analogie zu anderen chronischen Erkrankungen des Herz-Kreislauf- Systems zunehmend in einer Kombinationstherapie aus den genannten Therapeutika. Theoretisch ist jede der potentiell denkbaren Kombinationstherapien viel versprechend. Fragen wie nach den idealen Kombinationspartnern, dem optimalen Zeitpunkt einer Kombinationstherapie und möglicher Interaktionen soll eine prospektive randomisierte Langzeitstudie (COMPASS- 2) beantworten. „In Hannover“, so Hoeper, „haben wir mit Bosentan als First-line-Therapeutikum gute Erfahrung gemacht. In Fällen, wo dies allein nicht aus reicht, um die Behandlungsziele wie Verbesserung der körperlichen Belastbarkeit, Verbesserung der Hämodynamik, Prognoseverbesserung und Verlangsamung der Progression zu erreichen, kombinieren wir zunächst mit Sildenafil und erweitern bei Bedarf um Iloprost.“

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