Subgruppen-Analyse PREVAIL
Auch Patienten mit viszeralen Metastasen profitieren von Enzalutamid
Patienten mit einem metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC), deren Metastasen Lunge und/oder Leber betreffen (viszerale Subgruppe, n=204), profitieren von einer Therapie mit Enzalutamid ebenso wie Patienten mit Metastasen ausschließlich in Knochen bzw. Lymphknoten (n=1.513).
Das zeigt PREVAIL, eine Studie, die Enzalutamid und Placebo bei Chemotherapie-naiven Männern (Performance Status 0/1) verglich, deren mCRPC unter einer Androgendeprivationstherapie (ADT) fortschritt.
Die Subgruppen-Analysen des prospektiv erhobenen co-primären Endpunkts radiografisch progressionsfreies Überleben (rPFS) zeigen eine Reduktion des Risikos für Progression oder Tod in der non-viszeralen Subgruppe um 82% (Hazard Ratio [HR] 0,18; 95%-KI: 0,14-0,22) und in der viszeralen Subgruppe um 72% (HR 0,28; 95%-KI: 0,16-0,49). Unter Enzalutamid betrug das mediane rPFS non-viszeraler Patienten 14,1 Monate, bei den viszeralen Patienten war es noch nicht erreicht. Unter Placebo lag das rPFS non-viszeraler Patienten bei 4,0 und bei viszeralen Patienten bei 3,6 Monaten. In analogen Studien mit anderen Wirkstoffen, wie z. B. Abirateron, waren Patienten mit viszeralen Metastasen von der Studienteilnahme ausgeschlossen.
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