Accuray schließt Forschungs- und Kooperationsabkommen mit Universität Heidelberg ab
25.04.2012 -
Accuray Incorporated gab heute den Abschluss eines mehrjährigen Forschungs- und Kooperationsabkommens ("Master Research and Cooperation Agreement") mit der Universität Heidelberg bekannt. Die Heidelberger Eliteforschungseinrichtung ist ein wichtiger Pfeiler der Spitzenposition, welche die Stadt Heidelberg in den Bereichen Therapie, Forschung und Wissenschaft weltweit einnimmt.
Accuray und die Universität Heidelberg werden im Rahmen des Abkommens an zukunftsweisender Forschung auf dem Gebiet der Radioonkologie zusammenarbeiten, um den Fortschritt der Behandlungstechnologie voranzutreiben und die Fachkräfte des Gesundheitswesens bei der Behandlung von Patienten mit modernsten Werkzeugen zu unterstützen.
Eine Langzeitforschungszusammenarbeit mit der Universität Heidelberg besteht bereits bei der TomoTherapy-Technologie. Diese Zusammenarbeit umfasst die Erforschung neuer Behandlungsmöglichkeiten mithilfe der helikalen TomoTherapy und in diesem Zusammenhang auch die Publikation von Fachbeiträgen zur fortgeschrittenen Nutzung dieser erweiterten Anwendungsmöglichkeiten. Bereits 2006 wurde die Universität Heidelberg als erste deutsche Einrichtung mit einem TomoTherapy-Gerät ausgestattet. Ein zweites TomoTherapy-System wurde 2010 installiert. Insgesamt werden mithilfe dieser beiden Systeme - TomoHD und TomoTherapy Hi-Art - rund 700 Patienten im Jahr behandelt. Das sind 70% der rund 1.000 Patienten, die jährlich im Krankenhaus mit der intensitätsmodulierten Strahlentherapie (engl. "intensity-modulated radiation therapy", IMRT) behandelt werden, und 20% der rund 3.500 Patienten, die jedes Jahr in ihrer jeweiligen Radioonkologieabteilung behandelt werden.
"Wir freuen uns darüber, mit Accuray an der Verbesserung der Krebstherapie zusammenzuarbeiten", erklärt Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus, Ärztlicher Direktor der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie, Universität Heidelberg. "Wir setzen seit vielen Jahren die TomoTherapy-Technologien ein und kennen die Vorteile, die sie Krebspatienten bieten; wir möchten die Zusammenarbeit an der Erforschung wissenschaftlicher Durchbrüche also unbedingt fortführen."
Das Forschungs- und Kooperationsabkommen spielt nicht nur für die Radioonkologie und die Patientenversorgung, sondern auch für Accuray selbst eine wichtige Rolle. Nach dem Ausstieg von Siemens aus dem Bereich Strahlentherapie, kann Accuray seine Kooperationen ausbauen. Siemens arbeitet seit vielen Jahren im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung mit der Universität Heidelberg auf dem Gebiet der Radiologie- und der therapeutischen Radioonkologieforschung zusammen. Aufgrund des Ausstiegs von Siemens aus dem Geschäft mit Linearbeschleunigern arbeitet die Universität Heidelberg in Zukunft mit Siemens weiter auf dem Gebiet der Imaging-Forschung zusammen, während Accuray die Rolle des Forschungspartners auf dem Gebiet der therapeutischen Radioonkologie einnimmt.
"Wir sind über dieses wichtige Forschungs- und Kooperationsabkommen mit der Universität Heidelberg, im Rahmen dessen wir zur Verbesserung der Patientenversorgung neue Paradigmen in der Radioonkologie erforschen, überaus erfreut", erklärt Euan S. Thomson, Ph.D., President und CEO von Accuray. "Als führendes Unternehmen im Bereich Radioonkologie mit marktführenden Technologien für bildgestützte IMRT und Radiochirurgie sind wir der Überzeugung, dass Partnerschaften wie diese bei der Weiterentwicklung von Behandlungstechnologien und der Verbesserung der Patientenversorgung maßgeblich sein können."
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