Gesundheitspolitik

Ärztestreik an Unikliniken abgewendet

07.11.2011 -

Der Ärztestreik an den Unikliniken ist abgewendet worden. Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund und die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) einigten sich auf einen neuen Tarifvertrag. Die Gehälter werden ab Anfang November um 3,6% erhöht. Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit bis Ende Februar 2013.

Nachtdienste werden laut Marburger Bund künftig pro tatsächlich gearbeiteter Nachtstunde mit einem Zeitzuschlag von 20% des normalen Stundenentgelts vergütet. Bisher galt eine Pauschale von 1,28 € pro geleisteter Arbeitsstunde.

Die Einigung im Tarifstreit gilt für rund 20.000 Ärzte an 23 Unikliniken und sieht neben höheren Gehältern auch eine Einmalzahlung in Höhe von 350 € rückwirkend für Juli bis Oktober 2011 vor.

Der Marburger Bund hatte zunächst Ende September die Tarifverhandlungen mit den Ländern für gescheitert erklärt. In einer Urabstimmung hatten 97,4% der Ärzte für einen Streik gestimmt, dessen Beginn für den 7. November geplant war. Der Streikaufruf wurde zurückgezogen.

Die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ist der gemeinsame Arbeitgeberverband von 14 Bundesländern. Berlin und Hessen sind nicht Mitglieder in der TdL. Auch für die Ärzte an einzelnen weiteren Unikliniken gelten eigene tarifliche Regelungen.

 

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