Agaplesion Markus Krankenkaus eröffnet neue Intensivstation
29.06.2010 -
Am 28. Juni 2010, wurde im Agaplesion Markus Krankenkaus die neu gebaute Intensivstation durch das Krankenhausdirektorium offiziell eröffnet. Bereits vor drei Wochen nahm die Intensivstation ihren Betrieb auf und startete interdisziplinär mit einem zukunftsweisenden Konzept.
Bereits vor drei Wochen nahm die neu gebaute interdisziplinäre Intensivstation ihren Betrieb auf. Am gestrigen Donnerstag wurde sie durch das Krankenhausdirektorium offiziell eröffnet. Die neue Intensivstation verfügt über 16 Betten, an denen eine Überwachung, Behandlung und Pflege von Patienten nach neuestem medizinischen Standard möglich ist. "Wir sind stolz auf diese neue Station", so Prof. Dr. Markus Sold, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Agaplesion Markus Krankenkaus, „nicht nur die Technik ist auf dem neuesten Stand. Insbesondere die Raumplanung und -anordnung soll eine optimale Versorgung der Patienten gewährleisten". Die Intensivplätze sind U-förmig angeordnet. In der Mitte des U´s befindet sich der Pflegestützpunkt. "Von hier aus haben die Pflegekräfte kurze Wege zu den Patienten und jederzeit alles im Blick", erläutert Schwester Jutta Meyer, Stationsleitung der neuen Station.
Verschiedene Fachdisziplinen arbeiten Hand in Hand zum Wohl des Patienten
Eine weitere Besonderheit ist das gemeinsame Wirken der unterschiedlichen Fachdisziplinen des Krankenhauses. Denn diese interdisziplinäre Intensivstation wird von Internisten und Anästhesisten gemeinsam betrieben. "Ein großer Vorteil für die Versorgung der Patienten", weiß Dr. med. Dennis Göbel, Geschäftsführer des Agaplesion Markus Krankenkaus und von Hause aus selbst Facharzt für Anästhesie. "Die Medizin ist heutzutage hochkomplex in ihren Krankheitsbildern, aber auch in ihren Behandlungsmöglichkeiten. Da ist es sehr wichtig, dass alle Fachrichtungen Hand in Hand arbeiten, um hier die bestmögliche Behandlung der Patienten zu erreichen", so Göbel weiter und ergänzt: „Von gemeinsamen Visiten aller Akteure können die Patienten nur profitieren". Die Kosten des Neubaus der Intensivstation betrugen 3,2 Mio. €, davon allein 500.000 € für die technische Ausstattung der Station. Zuvor waren die Intensivstationen für chirurgische und internistische Patienten auf unterschiedlichen Ebenen untergebracht.
Zukunftsweisendes Konzept mit „Intermediate Care-Station"
Durch die Zusammenlegung entsteht nicht nur eine Optimierung der Versorgung der Patienten. Sie schafft auch Platz im Krankenhaus. Im Bereich der ehemaligen internistischen Intensivstation entsteht nun eine so genannte „Intermediate Care-Station". Diese bietet die Möglichkeit, Patienten nach Eingriffen und Unfällen oder mit Erkrankungen, die einen erhöhten Überwachungs- und Behandlungsaufwand mit sich bringen, für eine bestimmte Zeit zu betreuen, ohne sie gleich auf einer Intensivstation aufnehmen zu müssen. Ergänzt wird die Intermediate Care-Einheit um eine Aufnahmestation am Agaplesion Markus Krankenkaus. Hier können Patienten betreut werden, die bei Einweisung vorübergehend überwachungspflichtig sind, um dann zu entscheiden, ob sie stationär ins Krankenhaus aufgenommen werden müssen. "Dieses Konzept ist zukunftsweisend", so Prof. Sold. "Mit dieser Versorgungsstruktur können wir eine medizinisch fundierte und patientenorientierte Medizin am Agaplesion Markus Krankenkaus anbieten".
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