Die Leitung teilt sie sich mit dem ebenfalls neuen Stellvertreter Professor Christian Stoppe, Facharzt für Anästhesiologie und Leiter internationaler klinischer Studien am Uniklinikum Würzburg. Die beiden kennen und schätzen sich bereits aus anderen Projekten und verstehen sich deshalb als ein sich hervorragend ergänzendes Duo: Während Christian Stoppe einen umfangreichen biochemischen Hintergrund mitbringt und sich vor allem für innovative, internationale und multizentrische Studien begeistert, liegen Aileen Hill insbesondere klinische Studien und die Themen Implementierung, Ausbildung und Nachwuchsförderung am Herzen.

„Wir sind ein sehr starkes Netzwerk in unserer Sektion: Viele unserer Mitglieder sind nicht nur in der DIVI gemeinsam unterwegs, sondern auch in anderen Fachgesellschaften. Das wollen wir zukünftig auch für die Forschung nutzen“, plant Sektionssprecherin Hill. Außerdem wolle man zukünftig weiter daran arbeiten, die zusammengetragene Evidenz auch zu verbreiten, um den Transfer in die klinische Praxis zu ermöglichen. Dafür arbeitet die Sektion zum Beispiel eng mit der Jungen DIVI und der DIVI-Akademie zusammen. „Außerdem möchten wir noch stärker mit anderen Expertinnen und Experten kooperieren“, so Hill. „Allen voran mit den anderen DIVI-Sektionen sowie darüber hinaus mit anderen nationalen und internationalen Fachgesellschaften, die das Thema Ernährung und Metabolismus auf der Intensivstation vorantreiben wollen.“

Neue Mitglieder in der wachsenden und vielfältigen Sektion sind herzlich willkommen!

Ein weiteres Ziel lautet: Das Wachstum der Sektion weiter vorantreiben. Hier können Hill und Stoppe auf die Arbeit der beiden vorherigen Sektionssprecher Prof. Dr. med. Gunnar Elke und Prof. Dr. med. Arved Weimann aufbauen. Aktuell hat die Sektion über 30 Mitglieder, allein 2024 sind zehn neue hinzugekommen. „Wir haben zum Beispiel jetzt eine Ökotrophologin an Bord, aber auch Mitarbeitende aus der Pflege und aus der Psychologie sind dazugekommen“, freut sich die neue Sektionssprecherin. „Zudem haben wir Ärzte und Ärztinnen aus den verschiedensten Bereichen, von Chirurgie über Innere Medizin bis hin zu Anästhesie sind wir da ziemlich vielfältig aufgestellt. Und erstmals ist auch eine Studierende dabei, die reinschnuppern möchte. Diese Entwicklung finde ich sehr erfreulich und wichtig!“

Interne Interessensgruppen machen das Arbeiten noch effizienter

Die Sektion zeichnet sich nicht nur durch ihre Vielfalt aus, sondern auch durch ihren Arbeitsmodus. Innerhalb der Sektion wurden drei Interessensgruppen gebildet, die sich auch zwischen den regulären Sektionstreffen austauschen. Die Interessensgruppe Forschung befasst sich mit der Konzeption eigener Studien, die Interessensgruppe Vernetzung treibt die Zusammenarbeit mit anderen Fachgesellschaften und Sektionen voran und die Interessensgruppe Kerndatensatz beschäftigt sich mit der Frage: Welche Daten erhebt man für die Ernährung in den Krankenhausinformationssystemen, um Ernährung messbar und bewertbar zu machen? „Durch diese Interessengruppen können wir noch effizienter arbeiten und auch Synergien nutzen“, so der stellvertretende Sprecher Christian Stoppe.

Über weitere Verstärkung in dieser agilen, wachsenden und vielfältigen Sektion sind Hill wie Stoppe absolut offen: „Wenn sich jemand für das Thema Ernährung interessiert, egal aus welcher Perspektive, sei das aus der Biochemie, von ärztlicher Seite oder von psychologischer Seite – jede und jeder ist willkommen, damit wir das Thema in allen Facetten noch besser verstehen.”