Rund 600 nationale und internationale Aussteller präsentieren auf der DMEA neuartige Ansätze und Produkte für die Digitalisierung des Gesundheitswesens. Neben Branchengrößen wie CompuGroup Medical, Dedalus, ID Information und Dokumentation im Gesundheitswesen, medatixx, Meierhofer, nexus AG und Telekom Healthcare Solutions haben sich in diesem Jahr so viele Startups wie noch nie angemeldet: Rund 70 Startups aus Deutschland, aber auch aus dem europäischen Ausland sowie Israel und Südkorea stellen sich auf der DMEA 2023 vor. Die Plätze auf der _Focus: Startup-Fläche sind komplett ausgebucht, auf der DMEA-Website gibt es eine Warteliste für weitere Interessenten. Internationale Aussteller präsentieren sich wie in den vergangenen Jahren an Gemeinschaftsständen. So werden in diesem Jahr Länder-Pavillons aus Belgien (Flandern), Dänemark, Finnland, Italien, Lettland, den Niederlanden, Österreich und der Schweiz dabei sein. Am zweiten Messetag wird ein EEN Matchmaking organisiert. EEN steht für das Enterprise Europe Network, das weltweit größte Netzwerk von Informations- und Beratungsstellen, die kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, im Ausland Fuß zu fassen.

Von TI, KI und Interoperabilität bis zu eRezept und EPA

Thematisch greift die DMEA 2023 die gesamte Bandbreite des Digital-Health-Bereichs auf: Vom Einsatz Künstlicher Intelligenz in Diagnostik und Therapie, über die Weiterentwicklung der Telematikinfrastruktur bis hin zu vernetzter, interoperabler und sicherer Medizintechnik. Zahlreiche nationale und internationale Speaker werden an allen drei Messetagen auf der Bühne stehen und ihre Visionen der Digitalisierung des Gesundheitswesens vorstellen.

Einer dieser Speaker wird Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach sein. Wie schon im vergangenen Jahr hat er die Schirmherrschaft der DMEA übernommen und wird auch in diesem Jahr eine Keynote halten. Ebenfalls wieder dabei ist Dr. Susanne Ozegowski. Sie leitet seit über einem Jahr die Abteilung Digitalisierung und Innovation im Bundesministerium für Gesundheit. Sie wird am zweiten Messetag auf der DMEA-Bühne stehen und über die Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege sprechen.

Das SHEHEALTH-Netzwerk spricht am dritten Messetag über „Women in Digital Health“. Auf der Bühne stehen dabei Prof. Dr. Sylvia Thun von der Berliner Charité und Digital Health Visionärin Inga Bergen. Sie sprechen unter anderem über die besonderen Bedürfnisse von Frauen in Digital Health – welche Anforderungen sich zum Beispiel für die Patienten-Journey ergeben oder auch für klinische Studien, Algorithmen und für Digital Health-Anwendungen (DIGA). 

Nachwuchs im Fokus: DMEA sparks

Das Thema Nachwuchs rückt in diesem Jahr noch mehr in den Fokus der DMEA. Unter der Marke „DMEA Sparks“ werden ab sofort alle Angebote, die sich mit Nachwuchs, Zukunft und Nachhaltigkeit befassen, versammelt. Auf der neuen Fläche „Focus: DMEA sparks“ präsentieren sich Aussteller, Kliniken und Hochschulen, um mit Studierenden und Young Professionals ins Gespräch zu kommen und sie als potenzielle neue Mitarbeiter:innen zu gewinnen. Für Studierende, die frisch von der Universität kommen, öffnet die DMEA sparks Türen in etablierte Unternehmen und Kliniken. Ähnlich wie beim Speeddating lernen sich Berufseinsteiger:innen und Unternehmen im kurzen Matchmaking kennen und können die Gespräche dann in der neuen „Recharge Area“ oder an der Tischtennisplatte in lockerer Runde vertiefen.

Und auch der traditionelle DMEA-Nachwuchspreis darf auf der DMEA 2023 nicht fehlen. Absolvent:innen aus dem Bereich Digital Health konnten in den vergangenen Monaten ihre Bachelor- und Masterarbeiten einreichen und sich damit für den begehrten Nachwuchspreis der DMEA bewerben. Den Siegern des DMEA-Nachwuchspreises winkt ein Preisgeld von insgesamt 7.000 Euro.

Ticketshop ist online

Tickets für die DMEA gibt es im Online-Ticketshop. Studierende, Auszubildende und Schüler:innen können die DMEA wie in den Vorjahren kostenfrei besuchen.