Carl Zeiss Meditec schließt Geschäftsjahr erfolgreich ab
08.12.2011 -
Carl Zeiss Meditec hat das vergangene Geschäftsjahr (Ende: 30. September 2011) erfolgreich abgeschlossen. Alle Regionen und strategischen Geschäftseinheiten (SBU) haben zum Ergebnis beigetragen.
„Ungeachtet der sich allgemein erschwerenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen konnten wir unseren Wachstumskurs fortsetzten - und sogar unsere Erwartungen übertreffen", so Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG.
Das Unternehmen erzielte im Geschäftsjahr 2010/2011 einen Konzernumsatz in Höhe von 758,8 Mio. €. Gegenüber dem Vorjahr (676,7 Mio. €) entspricht dies einer Steigerung von 12,1%. Das Ergebnis (vor Zinsen und Steuern) konnte um 19,4% auf 103,6 Mio. € (Vorjahr: 86,7 Mio. €) sogar überproportional gesteigert werden.
„Obgleich wir weiterhin in die Entwicklung neuer Produkte und den Auf- und Ausbau der Vertriebs- und Servicestrukturen investiert haben, konnten wir die Profitabilität erhöhen. Nicht zuletzt, weil es uns gelungen ist, die Herstellkostenposition weiter zu verbessern," erläutert Dr. Ludwin Monz. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 13,6% (Vorjahr: 12,8%) und der Gewinn je Aktie konnte auf 0,82 € (Vorjahr: 0,68 €) ge steigert werden. „Unser Unternehmensprogramm MEGA zeigt erste Früchte und die erzielten Ergeb nisse bestätigen somit den eingeschlagenen, auf Wachstum und Profitabilität ausgerichteten Weg", ergänzt Dr. Ludwin Monz. Aufsichtsrat und Vorstand schlagen daher für das Geschäftsjahr 2010/2011 der Hauptversammlung eine Dividende von 0,30 € vor.
Umsatz nach Geschäftseinheiten
Ein Wachstum von 20,0%, das deutlich über der Entwicklung des Marktes lag, erreichte die SBU Mikrochirurgie. Um 6,0% gewachsen ist die SBU Chirurgische Ophthalmologie mit ihren innovativen Intraokularlinsen (IOL), und die SBU Ophthalmologische Systeme trug mit einem Wachstum von 7,2% bei.
Das erfreuliche Wachstum wurde besonders durch neue Produkte getrieben. Carl Zeiss Meditec investierte im Berichtsjahr 11,1% des Umsatzes in Innovationen und Lösungskonzepte. 14,5% der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen arbeiteten im Bereich Forschung und Entwicklung und durchschnittlich wurde dem Unternehmen etwa jede Woche ein Patent erteilt.
Umsatz nach Regionen
Die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) erzielte trotz der sich verschärfenden Staats-schuldenkrise im Euroraum ein Umsatzplus von 7,9%. Die solide Entwicklung in den USA wurde flankiert durch das Wachstum in den Ländern Südamerikas, was zu einem gemein- samen Wachstum von 11,5% führte. Ebenso zweistellige Wachstumsraten erzielte das Unternehmen in der Region Asien/Pazifischer Raum mit 18,1% - hierzu trugen wiederum besonders die Wachstumsländer Indien und China bei, aber auch Japan entwickelte sich trotz der schweren Natur- und Nuklearkatastrophe im vergangenen Frühjahr weiterhin positiv. Die Region Asien/Pazifischer Raum bleibt die wachstumsstärkste Region mit erheblichem Entwicklungspotenzial.
Ausblick
Vor dem Hintergrund der volatilen Rahmenbedingungen gestaltet sich die Prognose für das begonnene Geschäftsjahr schwierig. Grundsätzlich positiv werden sich auch weiterhin die demografischen Trends auf das Unternehmen auswirken. „Mit unserer breiten Geschäftsaufstellung und der globalen Präsenz sind wir wirtschaftlichen Verwerfungen gegenüber vergleichsweise robust aufgestellt. Zudem können wir durch unsere in den Schwellenländern gut aufgestellten Vertriebs- und Serviceorganisationen am Wachstum in Asien und Südamerika im besonderen Maße teilhaben. Zugleich konzentrieren wir uns auf den kontinuierlichen Ausbau unserer Profitabilität", erläutert Dr. Monz. Das Unternehmen möchte eine EBIT-Marge von 15% bis zum Jahr 2015 erreichen.
Gefördert und gestützt wird die zukünftige Entwicklung durch das Unternehmensprogramm MEGA 2015 (Meditec Excellence and Growth Agenda), das die Umsetzung der Unternehmensstrategie und die konsequente Fokussierung auf die Erfolgsfaktoren Innovation, Kundenorientierung, neue Märkte, Mitarbeiter sowie Prozesse sicherstellt. „Unser Anspruch ist es, mit Produkten und Lösungen für die Augenheilkunde und Mikrochirurgie zum medizinischen Fortschritt beizutragen", schließt Dr. Monz.