Charité baut YouTube-Präsenz aus
06.09.2023 - Digitale Plattformen bieten Menschen die Möglichkeit, schnell, einfach und nach individuellen Interesse Informationen zu erhalten.
Gerade Fragen zur eigenen Gesundheit oder die von Kindern, Angehörigen und Freunden werden im Internet recherchiert. Doch das in sozialen Netzwerken nicht immer seriöse Inhalte zu finden sind, hat nicht zuletzt die COVID-19-Pandemie gezeigt. Daher möchte die Charité nun mit der eigenen YouTube-Präsenz Nutzer*innen vertrauenswürdige Informationen zu Gesundheitsfragen zur Verfügung stellen.
Mit Charité-Expertise gegen Fakenews
Wie kann ich Migräne vorbeugen? Welche Symptome hat man bei einem Herzinfarkt? Was ist eine Bipolare Störung? Antworten auf diese und viele weitere medizinische Fragen können Nutzer*innen zukünftig auf dem YouTube-Kanal der Charité finden. Dafür werden zu 24 medizinischen Themen 30 Videos und 60 Kurzvideos mit Charité-Expert*innen produziert. Prof. Martin E. Kreis, Vorstand Krankenversorgung, sagt über das Projekt: „Tagtäglich stellen unsere Expert*innen ihr Wissen im Klinikalltag unter Beweis und klären Patient*innen über Erkrankungen und Behandlungsmöglichkeiten auf. Dank des neuen Formats wird diese Expertise nun auch über die Charité hinaus zugänglich gemacht.“ Er ergänzt: „Gerade bei medizinischen Fachthemen ist eine korrekte und für die Patienten verständliche Darstellung wichtig. Mit den YouTube-Inhalten trägt die Charité dazu bei, die digitale Gesundheitskommunikation zu verbessern und unseriösen Informationen entgegenzuwirken.“
Fokus auf niedrigschwelliger Wissensvermittlung
Um mit den Inhalten eine breite Zielgruppe ansprechen zu können, wurden unterschiedliche Formate entwickelt. Zum Start der neuen YouTube-Gesundheitskommunikation geht es für die Zuschauenden in den „Charité-Hörsaal“. Dort erhalten die Nutzer*innen von Charité-Expert*innen kompaktes Basiswissen zu unterschiedlichen Krankheitsbildern. Im Format „Nach der Diagnose“ liegt der Fokus auf onkologische Erkrankungen, die anhand von verallgemeinerten Patientenfällen erklärt werden. „Unsere neu produzierten Videoformate sind darauf ausgerichtet, komplexe medizinische Zusammenhänge leicht verständlich zu vermitteln“, sagt die Leiterin des Geschäftsbereichs Unternehmenskommunikation Manuela Zingl. Sie betont: „Unser Ziel ist Menschen gut zu informieren, damit sie bessere Entscheidungen über ihre Gesundheit treffen können.“
Erste Folge zu Migräne
In der ersten Episode von „Charité-Hörsaal“ spricht Dr. Bianca Raffaelli von der Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie über das Thema Migräne. Im Video gibt sie einen Überblick über die Entstehung der Erkrankung, erläutert wie die Diagnostik genau funktioniert und zeigt auf, welche Behandlungsmöglichkeiten es an der gibt. Schauen Sie gerne auf dem YouTube-Kanal der Charité vorbei und werfen Sie einen Blick in die erste Episode. Die Charité freut sich über Feedback und jeder Like, Share und Kommentar unterstützt bei der Verbreitung von seriösem Gesundheitscontent.