DGKH zertifiziert Desinfektionskappen als „sicher“
20.11.2024 - Mit den Curos Stopper Desinfektionskappen von Solventum lassen sich offene, weibliche Luer-Lock Katheterhubs einfach, anwenderfreundlich und zeitsparend versorgen.
Eine wirksame Hygienestrategie ist heute für jedes Krankenhaus ein zentraler Faktor – medizinisch und wirtschaftlich. Dabei erweist sich die manuelle Desinfektion der Katheter-Hubs im Klinikalltag durch ihre Komplexität häufig als aufwändig und führt zu negativen Folgen in Sachen Compliance. 3M Curos Stopper Desinfektionskappen vereinfachen diesen Prozess deutlich: Sie integrieren die aktuellen Anforderungen an eine Desinfektion der Zuspritzstellen in die bereits bestehenden Hygienestandards. Das zuverlässige Verschließen und Desinfizieren der Zugangspunkte erfolgt so in einem einzigen Arbeitsschritt. Die Desinfektionskappe enthält 70 % Isopropylalkohol (IPA) und zeichnet sich durch eine hohe Anwenderfreundlichkeit sowie ein unkompliziertes Handling aus.
Das Ergebnis: Mehr Zeit für die Pflege, mehr Sicherheit für die Patienten. Diese Vorteile hat die renommierte Deutsche Gesellschaft für Allgemeine und Krankenhaus-Hygiene (DGKH) jetzt honoriert. Curos Stopper tragen ab sofort das Gütezeichen der DGKH-Fachkommission „Hygienische Sicherheit medizintechnischer Produkte und Verfahren“.
Aufwändiges Prüfverfahren
In einem mehrstufigen Verfahren prüften die Kommissionsmitglieder Curos Stopper anhand eines produktspezifischen Evaluierungsschemas. Die Produkteigenschaften wurden ebenso bewertet wie das Vorhandensein von klinischen Wirksamkeits-Studien oder die toxikologische Unbedenklichkeit. Prof. Dr. med. Nils-Olaf Hübner, einer der Vorsitzenden der Kommission, erläutert den Stellenwert des Gütezeichens: „Das DGKH-Testat hat für die Anwender eine wichtige Signalwirkung: Es bestätigt in einem streng fachlichen und unabhängigen Verfahren die hygienische Sicherheit von Curos Stopper.“
Gütezeichen für Qualität
Aktuell prüft die Fachkommission der DGKH pro Jahr etwa fünf Produkte nach Antrag durch die Hersteller auf ihre Sicherheit. Das Verfahren teilt sich dabei auf in eine Vor- und eine Hauptprüfung. Nur Produkte, die die spezifisch ausgearbeiteten Prüfparameter lückenlos erfüllen, erhalten im Anschluss das begehrte Gütezeichen. „Innovative Produkte fallen oft in eine regulatorische Grauzone: Es gibt keine verbindlichen Normen über die an sie gestellten grundlegenden Anforderungen“, beschreibt Prof. Dr. Lutz Jatzwauk, ebenfalls Vorsitzender der Kommission, die Grundproblematik. „Hier wollen wir mit dem Gütezeichen gegensteuern.“ Seit 1991 werden in der Fachkommission Medizinprodukte und Verfahren auf ihre hygienische Sicherheit untersucht. Beurteilt werden zum Beispiel potentielle Gefährdungen durch mikrobielle Kontaminationen oder chemische Rückstände. Prof. Dr. Jatzwauk: „Wir verstehen das als Beitrag zur Qualitätssicherung medizintechnischer Produkte und Verfahren aus krankenhaushygienischer Sicht.“
Sichere Hygiene-Erfolge
Solventum Curos Stopper durchliefen das DGKH-Prüfverfahren ohne Beanstandung: Als Teil einer innovativen und wirksamen Hygienestrategie entspricht das praxisnahe Produkt erwiesenermaßen hohen Anforderungen. Es desinfiziert den Katheterzugang innerhalb einer Minute mit 70%igem Isopropylalkohol (ISO) und bietet eine physische Barriere zur Reduktion von Kontaminationen.
Vorbildliche Compliance
Der beste Schutz nützt nichts, wenn die Anwendung zu viel Zeit kostet. Hier punkten Curos Stopper mit einer hohen Compliance-Rate, die sich aus dem anwenderfreundlichen Grundprinzip ergibt. Die aufwändige, manuelle Sprüh-Wischdesinfektion entfällt, Desinfektion und Schutz des Zugangs sind ein einzelner Arbeitsschritt. Davon profitieren die Patienten, denn das Personal hat mehr Zeit für die Pflege. Zugleich entlastet das verringerte Auftreten von Katheter-assoziierten Blutstrominfektionen das Klinikbudget. Curos Stopper sind daher nicht nur wirksam gegen Kontamination, sie rechnen sich auch betriebswirtschaftlich.
Innovatives Produkt mit Potential
Das Gütezeichen der Fachkommission der DGKH ist ein weiterer Beleg für die Sicherheit und die Qualität von Curos Stoppern. Hygiene am Patientenbett wird damit noch einfacher – ein Sicherheitsgewinn für Personal und Patient*innen. Das sehen auch die Gutachter so. Prof. Dr. Jatzwauk: „Man kann auch ohne Curos Stopper desinfizieren – das kostet aber Zeit und damit Personal. Diese Zeit kann man mit dem Einsatz von Curos gewinnen. Für mich sind desinfizierende Verschlusskappen ein innovatives Verfahren, das den Markt erobern wird.“
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