IT & Kommunikation

Die Urologische Klinik München-Planegg setzt auf Spezialisten

15.02.2025 - Welchen Effekt die individuelle IT-Landschaft der Fachklinik auf die Zufriedenheit der Mitarbeitenden hat, berichtet Silke Leppin, Verwaltungsleiterin und Prokuristin im Haus. Ein Referenzbericht.

Die Urologische Klinik München-Planegg (UKMP) vertraut auf Digitalisierung, um allen Mitarbeitenden das bestmögliche Arbeitsumfeld zu bieten und Leistungen wie Qualität umfassend nachzuweisen. Mit einer IT-Landschaft, die nach dem Best of Breed Prinzip konzipiert wurde, arbeiten die 280 Mitarbeitenden nahezu papierlos. Silke Leppin ist als Verwaltungsleiterin und Prokuristin für das Wohl der Menschen, die in der Fachklinik arbeiten verantwortlich. Deshalb ist es ihr wichtig, dass jede und jeder Mitarbeitende so gut wie möglich bei der Arbeit unterstützt wird: „Spezialisten sind einfach besser bei ihrer Arbeit, das gilt für uns als Fachklinik für urologische Eingriffe, ebenso wie für Anbieter, die sich bei der Entwicklung einer Software auf ein Fachgebiet der medizinischen Versorgung konzentrieren. Das hat einen Effekt auf die Zufriedenheit der Anwender*innen.“ Selbstverständlich steht und fällt diese damit, dass sie möglichst in nur einem System beziehungsweise einem vertrauten Arbeitsplatz arbeiten. Dazu Leppin: „In einer heterogenen IT-Landschaft ist die Integration entscheidend für den Erfolg. Fast all unsere Systeme sind tief mit dem KIS CLINIXX von AMC verzahnt, so dass die Anwendenden stets auf alle Daten und auf Funktionen von Fachlösungen für beispielsweise Pflege und Medikation zugreifen können. Dabei arbeiten sie stets in der vertrauten Umgebung und müssen sich nur in einem System anmelden.“

So funktioniert Best of Breed: Projekte und Auswahl neuer Lösungen

„Für uns stellen sich vor jeder Systemeinführung die Fragen: Seid ihr bereit, Eure Daten mit anderen Systemen zu teilen? Und habt ihr schon einmal was mit AMC gemacht?“, fasst Silke Leppin die wichtigsten Fragen vor jeder Systemauswahl zusammen. „Normalerweise müssen wir als Privatklinik nicht ausschreiben. Als wir KHZG Mittel beantragt haben, war das natürlich anders. Deshalb freuen wir uns, dass es zu fast allem, was wir ausgeschrieben haben, Lösungen aus dem Verband der United Web Solutions gibt. Da wissen wir, dass in der Regel bereits Schnittstellen vorhanden sind und dass die Anbieter gut miteinander sprechen.“

Wenn in Planegg die Auswahl einer neuen Software ansteht, schauen der IT-Verantwortliche Arthur Rehak und Silke Leppin zunächst, ob von den Firmen, deren Produkte sie bereits nutzen, eine Lösung angeboten wird und auch die Mitgliedschaft bei United Web Solutions spricht für die Anbieter. Dazu Leppin: „Am liebsten habe wir eine Blumenstrauß mit wenigen ausgewählten Sorten. Es war beispielsweise klar, dass wir bei der Digitalisierung des Medikationsprozesses den Weg mit ID-Berlin gehen wollen, weil wir bereits für die Codierung und im Medizin-Controlling Produkte des Berliner Unternehmens nutzen.“

Kriterien zur Auswahl eines IT-Anbieters im Team UKMP:

• Interoperabilität: der Anbieter muss bereit sein, Daten weiterzugegeben.
• Gestaltungsmöglichkeiten: Die Lösung soll wachsen können und nach den Vorstellungen und Bedürfnissen der Klinik gestaltet werden.
• Anwenderorientierung: Die Software muss einen Mehrwert für die Mitarbeitenden bringen.
• Moderne Technologie: Cloud-fähige und webbasierte Lösungen sind uns wichtig.
• Kosten: Auch der Preis ist entscheidend. Wir blicken insbesondere auch auf die laufenden Kosten für Wartung und Support.

Fachklinik setzt auf Lösungen aus der Verband der United Web Solutions

Gestartet hat die Zusammenarbeit zwischen der Klinik und den Mitgliedern von United Web Solutions mit der Auswahl des CLINIXX KIS von AMC und der MVZ Lösung x.vianova von medatixx. „Bereits 2009 haben wir uns für die Kombination AMC und medatixx entschieden. Das ist das Fundament unserer IT-Landschaft und das war eine gute Entscheidung“, sagt Arthur Rehak, verantwortlich für die IT bei der UKMP. Damals war es wichtig, dass die Daten von Patienten, die sich in der Ambulanz vorgestellt hatten, auch im KIS zur Verfügung standen, wenn diese für einen stationären Eingriff in die Klinik kamen. Zur Codierung der Leistungen und für das Medizinische Controlling nutzt die Klinik damals wie heute ID DIACOS und ID EFIX, von ID Berlin. Ebenfalls von ID kommt die Medikationslösung ID MEDICS zum Einsatz. Sie wurde zusammen mit der Patientendokumentation apenio 2023 eingeführt. Die UKMP bildet nun neben dem gesamten Pflegeprozess eine für die Fachklinik angepasste Kurve, die Wunddokumentation, Skalen und Protokollen sowohl den pflegerischen wie auch den ärztlichen Bereich der Patientenakte komplett digital ab.

Und auch im nicht medizinischen Bereich setzt die Klinik Lösungen von Mitgliedern der United Web Solutions ein. Für die Personalplanung wurde Ende 2022 OC:Planner der Firma SIEDA eingeführt. Auch hier gibt es eine Anbindung an das CLINIXX KIS. Weil die PpUGV-Belegungsdaten aus CLINIXX nach OC:Planner importiert werden, minimiert sich der ansonsten hohe manuelle Aufwand, die Belegungsdaten je Tag/Nacht und Station zu ermitteln. Das aktuellste Projekt ist die Einführung der d.velop healthcare suite der Firma d.velop mit dem Ziel komplett papierlos zu arbeiten und keine Papierakten mehr zu archivieren. Der Aufruf der Dokumente aus der d.velop healthcare suite erfolgt ebenfalls mit Kontextintegration. Die Mitarbeitenden greifen aus dem CLINIXX KIS direkt auf die Funktionen aller integrierten Fachlösungen zu und müssen dazu nicht das System wechseln.

Digitalisierung ist ein fortwährender Prozess. Das nächste Projekt steht bereits in den Startlöchern: die Einführung des Patientenportals careMe.hub von PLANFOX, ebenfalls ein Unternehmen, das sich mit seiner Mitgliedschaft im UWS-Verband zu gelebter Interoperabilität bekennt.

silke Leppin

Silke Leppin ist Verwaltungsleiterin und Prokuristin im Haus. Foto: Urologische Klinik München-Planegg

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