Personalia

Dr. Christoph Bätje neuer Chefarzt der Paracelsus Wiehengebirgsklinik

06.12.2022 - Mit Dr. med. univ. Christoph D. Bätje hat die Paracelsus Wiehengebirgsklinik in Bad Essen zum 1. Dezember 2022 eine neue ärztliche Leitung bekommen. Der kommissarische Chefarzt Jacek Namyslowski bleibt der Einrichtung als leitender Oberarzt weiterhin erhalten.

Bätje ist gebürtiger Salzburger und war vor dem Wechsel zu Paracelsus in leitender Funktion als Chefarzt einer psychosomatischen Rehaklinik im Allgäu tätig. Er ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Facharzt für Allgemeinmedizin. Sein Medizinstudium absolvierte Bätje an der Universität in Wien. Darauf folgten seine Facharztweiterbildungen sowie seine Assistenzarztzeit in Kliniken in Linz, Wien und Kaiserlautern.

In seiner folgenden Tätigkeit als Oberarzt einer psychiatrischen Tagesklinik in Kaiserslautern baute er seine fachärztliche Expertise weiter aus, ehe Bätje die ärztliche Leitung von Kliniken in Römhild und Hollstadt übernahm und erste Berührungspunkte mit dem Fachbereich Suchtmedizin erfolgten. Berufliche Stationen als ärztlicher Gutachter in einer österreichischen Krankenkasse und als Amtsarzt schlossen sich an. Eine weitere Vertiefung seiner suchtmedizinischen Expertise erfolgte mit der ärztlichen Leitung der Sucht- und Drogenkoordination der Stadt Wien.

Arbeit mit Suchtkranken als große und bereichernde Herausforderung

„Als seit vielen Jahren im Bereich von Suchterkrankung tätiger Mediziner, zog es mich, nach einem „Gastspiel“ in einer Psychosomatischen Rehaklinik, zurück in den Bereich der Behandlung von Menschen, die von psychotropen Substanzen abhängig sind“, begründet Bätje seine Entscheidung für den Wechsel zu Paracelsus. Die Paracelsus Wiehengebirgsklinik in Bad Essen biete in ihrer Vielfalt des Behandlungsangebotes und in der Kreativität bei Behandlungskonzepten für Suchterkrankungen oder orthopädischen Beeinträchtigungen eine große Bereicherung in der Reha-Landschaft, so Bätje weiter. Sei es in Form von Paartherapie-Angeboten oder einer Spezifizierung, die auf individuelle Beeinträchtigung eingehe. Schlussendlich habe aber ebenso die Stimmung im Erstkontakt mit der Klinik mit den Ausschlag gegeben. Darüber hinaus habe er für sich festgestellt, dass ihn das Thema Sucht bereits über viele Jahre fesselt. „Die Arbeit mit suchtkranken Menschen stellt für mich eine große und bereichernde Herausforderung dar.“ Besonders beeindruckend ist dabei für ihn die unsagbare Stärke und der Wille der suchtkranken Patientinnen und Patienten, sich von etwas zu befreien und zu gesunden. Aus seiner Sicht werden Rückschläge nicht als Versagen, sondern als Auftrag gesehen. „Nicht nur die Betroffenen sollten mit so viel Hoffnung und Kraft ihr Leben aktiv gestalten. Unsere Patientinnen und Patienten sind in dieser Kraft Vorbilder für mich“, betont er.

Entstigmatisierung voranbringen

In seiner neuen Funktion sei es ihm ein großes Anliegen, zu einer Entstigmatisierung in der Gesellschaft beitragen zu können. In diesem Zusammenhang sei es wichtig, die hohe Kompetenz, die das multiprofessionelle Team in der täglichen Arbeit mit den Patientinnen und Patienten in der Auseinandersetzung mit der Erkrankung leistet, für außen sichtbar zu machen. „Statistisch gesehen haben ca. 10% der Menschen einen problematischen Umgang mit Alkohol“, führt er weiter aus. Es handele sich also um keine seltene Erkrankung. Das vorherrschende Stigma führe aber zu einer Nicht-Behandlung der Erkrankung. Umso notwendiger sei es, außerhalb der Klinik Verständnis zu schaffen und Aufklärungsarbeit zu leisten. „Darin sehe ich unter anderem eine spannende Aufgabe für mich in meiner neuen Funktion.“ In den kommenden Wochen und Monaten möchte er zuallererst „sein“ Team kennenlernen und zusammen gemeinsame Projekte entwickeln. Etwaige Veränderungen seien immer davon abhängig, im ersten Schritt die Kompetenzen der Einzelnen zu kennen. „Ich bin der Meinung, dass solche Veränderungen immer auf den Experten, die hier vor Ort seit vielen Jahren arbeiten, und ihrem Wissensschatz aufbauen sollten.“

Neue Impulse und hohe Fachkompetenz

Christoph Skalischus, stellvertretender Klinikmanager der Paracelsus Kliniken Bad Essen, begrüßte den neuen Chefarzt im Rahmen eines gemeinsamen Frühstücks mit allen Kolleginnen und Kollegen und betonte, dass man sich freue, mit Dr. Bätje als neuen Chefarzt der Wiehengebirgsklinik eine Suchtrehabilitation weiterhin auf hohem Niveau anbieten und weiter ausbauen zu können. Er bringe durch seine Facharzttitel im Bereich Psychiatrie und Psychotherapie sowie Allgemeinmedizin eine hohe Fachkompetenz mit, die die Chance für neue Impulse und gleichzeitige Stabilität biete. Nach gemeinsamen und intensiven Gesprächen in den letzten Wochen sei er sich sicher, dass sie gut zusammenpassen, so Skalischus. Gleichzeitig dankte er Jacek Namyslowski für seinen erneuten Einsatz als kommissarischen Chefarzt und freue sich, dass er der Klinik als leitender Oberarzt erhalten bleibe.

Kontakt

Paracelsus-Kliniken Deutschland

Sedanstraße 109
49076 Osnabrück

+49 541 6692 0
+49 541 6692 119

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