Dr. Volker Steinecke (47) ist seit dem 1. Januar 2019 der erste Chefarzt der Zentralen Notaufnahme (ZNA) im Hegau-Bodensee-Klinikum (HBK) Singen.

Dies als Antwort auf die stetige starke Zunahme der Patienten in der Notaufnahme und auf neue gesetzgeberische Vorgaben. Vor seiner Singener Zeit war Dr. Steinecke Oberarzt in der ZNA des Schwarzwald-Baar-Klinikums Villingen-Schwenningen. Der gebürtige Stuttgarter hatte an der Semmelweis-Universität Budapest studiert, war mehrere Jahre als Oberarzt und Facharzt für Innere Medizin in süddeutschen Kliniken tätig gewesen, darunter im Krankenhaus Bietingen, das zu den Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim gehört, im Krankenhaus Leonberg (Klinikverbund Südwest), am Universitätsklinikum Tübingen und im Gesundheitsverbund Rhein-Neckar im Klinikum Sinsheim. Steinecke verfügt über die Zusatzbezeichnung Intensivmedizin sowie Notfallmedizin, Alpin- und Höhenmedizin und die Fachkunde Leitender Notarzt. Viele Jahre war er aktiv im Notarztdienst verschiedener Rettungsbezirke tätig, auch für die DRF Luftrettung.

Das Klinikum Singen ist ein Haus der Zentralversorgung mit 412 Betten und einem regionalen Traumazentrum. Geplant ist eine eigene Bettenstation für die ZNA, um alle Voraussetzungen für die „umfassende Notfallversorgung“ (Stufe III) zu erfüllen. In 2018 kamen rund 30.000 Patienten in die Singener  ZNA, 2010 waren es noch rund 24.000 Patienten gewesen. Das HBK Singen ist der größte Standort im Gesundheitsverbund Landkreis Konstanz.