First Class Orthopädie
„Bei uns geht es um die Darstellung des Bewegungsapparates, um Frakturdiagnostik, um Erkrankungen der Wirbelsäule und um Endoprothetik. Da benötigen wir hochauflösende Systeme für die Diagnostik, für präoperative Planung und Qualitätskontrolle.“
Um das zu ermöglichen, investiert die Einrichtung auch in IT, etwa ein klinikweites Bilddatenmanagementsystem. Aufgrund der vorhandenen ORBIS-Umgebung fiel die Entscheidung auf DeepUnity von Dedalus HealthCare. „Unsere Maxime war, dass wir aus der laufenden Anwendung heraus, etwa der Stationsgrafik oder dem OP-Plan, nahtlos auf die Bilder zugreifen können. Dadurch erschien uns die Integration eines Systems eines anderen Anbieters aufgrund der notwendigen Schnittstellen wenig sinnvoll“, so Prof. Hendrich.
Um wirklich alle Bilddaten einzubinden und diese dann sehr schnell überall aufrufen zu können, hat das Krankenhaus Werneck 2020 das PACS um ein Radiologie-Informationssystem (RIS) – wieder von Dedalus HealthCare – erweitert.
Auch bei der Kommunikation mit den Zuweisern setzt das Krankenhaus Schloss Werneck seit 2019 auf die Lösung seines Bonner Partners: IMPAX/web.Access. Statt einer CD-ROM mit den Bildern – deren Herstellung Personal und Zeit bindet – bekommt der Patient heute einen Zettel mit einem QR-Code in die Hand. Mit diesem können Zuweiser oder andere Kollegen die Daten öffnen, ansehen und direkt in das eigene Informationssystem speichern – schnell, einfach und ohne manuelle Tätigkeit.
Erste Überlegungen für eine weitere Digitalisierung gibt es in Werneck bereits. Der nächste Schritt könnte die digitale Visite mittels iPad sein, auf dem der Arzt einerseits Informationen, Befunde und Bilddaten aufrufen, andererseits aber auch Notizen, Aufträge und Anordnungen per Spracherkennung eingeben könnte – oder zumindest per Klickboxen dokumentieren kann.