Hamburger Kliniken setzen Lösungen gemäß der KHZG-Fördertatbestände 3 bis 6 um
12.06.2024 - Mitglieder der United Web Solutions for Healthcare integrieren Fachlösungen für Pflege apenio und Medikation ID MEDICS in nur wenigen Monaten in das Krankenhausinformationssystem CLINIXX.
In einer Zeit von Personalmangel und einer hohen Projektdichte für Krankenhäuser und Industrie haben drei nach dem Belegarzt-Prinzip arbeitende Kliniken in Hamburg, das Krankenhaus Jerusalem, die Facharztklinik Hamburg und die SKH Stadtteilklinik bewiesen, dass Kräfte bündeln Zeit und Ressourcen spart.
Gemeinsam haben sie erfolgreich mithilfe der KHZG-Förderung Pflege und Medikation digitalisiert. In nur sechs Monaten wurden die Pflegefachlösung apenio und die Medikationslösung ID MEDICS in das vorhandene CLINIXX KIS integriert, Prozesse abgestimmt und alle fest bei den Krankenhäusern tätigen Anwender*innen geschult. Dabei haben die drei Leistungserbringer und die drei Anbieter gezeigt, wie gut Digitalisierungsprojekte funktionieren, wenn Kräfte gebündelt und Fachlösungen von Experten eingesetzt werden.
Gemeinsam digitalisieren drei Krankenhäuser Pflege- und Medikationsprozess mit KHZG-Fördermitteln. Dabei lag der Fokus auf
• Bündelung von Know-how: Die drei Kliniken haben zusammengearbeitet, um von den Erfahrungen und dem Wissen der Anbieter zu profitieren.
• Gemeinsame Projektgruppe: Ein interdisziplinäres Team aus IT-Mitarbeitenden, Pflegenden und Ärzten hat die Implementierung der neuen Lösungen geplant und gesteuert.
• Pragmatische Vorgehensweise: Die Anbieter haben eng zusammengearbeitet und die Projekte an die individuellen Bedürfnisse der Kliniken angepasst.
Die Geschäftsführer freuen sich heute über eine deutlich gestiegene Qualität der Dokumentation. Diese erfolgt mit der kompletten Digitalisierung für alle medizinischen und pflegerischen Aufgaben standardisierter, professioneller und vollständiger. In der Patientenversorgung sparen die pflegenden und organisierenden Professionen Zeit bei der Dokumentation und Planung. Christian Ernst, Kaufmännischer Geschäftsführer der Facharztklinik Hamburg zu dem Gemeinschaftsprojekt: „Wir sind alle kleine Versorgungseinheiten und arbeiten nach dem Belegarztprinzip. Bei so einer wichtigen Entscheidung wie der Digitalisierung der zentralen Versorgungsprozesse haben wir uns zusammengeschlossen, um zum einen mehr Marktmacht zu haben und zum anderen die Arbeit aufzuteilen. Mit einer gemeinsamen Projektgruppe hatten wir weniger Aufwand für alle Beteiligten.“
Die Projektverantwortliche für Digitalisierung der Facharztklinik Hamburg sowie Pflege- und OP-Managerin Lara Thorwirth ergänzt: „Digitalisierung schafft eine größere Vollständigkeit der Dokumentation, eine bessere Verlaufsdarstellung sowie Freiräume und Zeit für die Kernaufgabe der Pflegkräfte, welche die Betreuung der Patienten ist. Zudem sind die Informationen über Patienten hausintern überall abrufbar. Zwar hat die digitale Dokumentation anfangs mehr Zeit beansprucht als die handschriftliche, doch das hat sich mit der Zeit geändert. Nach dem wir die neuen Arbeitsabläufe verinnerlicht haben, sind wir mit der digitalen Dokumentation nun wesentlich schneller und vollständiger als vorher.“
Der vollständige Referenzbericht kann unter KHZG Projekt zügig umgesetzt — United Web Solutions | Professional Health Systems nachgelesen werden.