Hilfsmittelhersteller medi ausgezeichnet
04.07.2019 -
Der Bayreuther Hilfsmittelhersteller medi hat bei der 26. Ausgabe des Innovationswettbewerbs TOP 100 den Sprung unter die Besten geschafft.
Daher erhielt das Unternehmen die begehrte Auszeichnung am 28. Juni vom Mentor des Wettbewerbs Ranga Yogeshwar sowie dem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Nikolaus Franke (Wirtschaftsuniversität Wien) und dem Organisator compamedia in der Frankfurter Jahrhunderthalle.
Anhand einer wissenschaftlichen Systematik bewertet TOP 100 das Innovationsmanagement mittelständischer Unternehmen und die daraus resultierenden Innovationserfolge. In dem unabhängigen Auswahlverfahren überzeugte das Unternehmen medi mit 1.650 Mitarbeitern in Deutschland besonders in der Kategorie „Innovative Prozesse / Organisation“. 398 Unternehmen bewarben sich in der aktuellen Runde für eine TOP 100-Auszeichnung. Die von Professor Dr. Nikolaus Franke entwickelte Systematik räumte dabei produzierenden und dienstleistenden Unternehmen dieselben Chancen ein und berücksichtigte auch die jeweiligen Unternehmensgrößen. Franke und sein Team prüften rund 120 Parameter (siehe Erläuterung der Kriterien unter www.top100.de/pruefkriterien). In den drei Größenklassen erreichten insgesamt 262 Unternehmen (maximal 100 pro Größenklasse) die Auszeichnung (Quelle: Pressemeldung TOP 100, compamedia GmbH vom 28.06.2019).
medi lebt Innovation, sie ist fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Der Grundstein wurde 1951 in einem Bayreuther Tanzsaal gelegt – jetzt hat medi 2.700 Mitarbeiter weltweit. Lebensqualität zu geben, ist der Fokus bei allem Handeln und Denken. Dafür steht auch der Slogan: medi. ich fühl mich besser.
Innovation bei medi – das sind die Bausteine des Erfolgs
Innovation ist Kernelement der Unternehmensstrategie.
medi entwickelt neue innovative Produkte, Konzepte und Services nach dem Lead User-Ansatz.
Dazu netzwerkt das Unternehmen branchenübergreifend mit Experten und Nutzern, die Trends erkennen oder besondere Bedürfnisse und spezielle Anforderungen an ein Produkt haben. Das medi Innovation Lab vernetzt dann die relevanten Unternehmensbereiche wie in einer Schaltzentrale, um das Innovationsergebnis im Markt zu etablieren.
Ein Familienunternehmen in zweiter Generation.
Die Geschäftsführung ist nah an den Mitarbeitern und motiviert immer wieder, den aktuellen Status quo zu hinterfragen, Produkte und Services zu optimieren und auf die Bedürfnisse der Anwender und Handelspartner auszurichten. Durch die hohe Identifikation mit dem Unternehmen und den Produkten treiben die Geschäftsführung und die Mitarbeiter Innovationen immer wieder eigeninitiativ voran. medi zeichnet sich auch durch das betriebliche Vorschlagswesen in der Produktion und Verwaltung aus. Es genießt eine hohe Wertschätzung im gesamten Unternehmen.
Innovation hat bei medi höchste Priorität.
Hier fährt medi zweigleisig: Das Programm zur Umsetzung der Innovationsziele beinhaltet die Planung und Priorisierung von Kapazitäten und Anforderungen. Bei dem Programm zur Steigerung der Innovationskraft ist die Abteilung medi Innovation Lab die Plattform, damit aus kreativen Ideen ein marktfähiges Konzept wird. So können Strukturen und Prozesse im Innovationsprozess implementiert und begleitet werden, und zwar von der Idee bis zur Produktperfektionierung. Vernetztes Arbeiten der Fachbereiche, Ebenen, Kulturen und Nationen ist in der medi Kultur fest verankert, setzt Kreativität und Ideen jenseits des Tagesgeschäftes frei.
Die Digitalisierung steht im Fokus.
Das Unternehmen bietet Anwendern und Handelspartnern über die Produkte hinaus Unterstützung und nützliche Informationen. Ein Beispiel: Die medi companion App – eine Gesundheits-App für Ödempatienten – bündelt Ernährungs- und Bewegungstipps, gibt Informationen über die Kompressionsversorgung und modische Inspiration.
Ganzheitliche Versorgungskonzepte zur Förderung der Gesundheit.
Sie umfassen Produkte und Service-Angebote für verschiedene Krankheitsbilder. Dazu zählt auch die Vernetzung von Fachhandel, Arzt, Therapeut und Patient für eine indikations- und leitliniengerechte Versorgung. Beispiel ist hier das medi Wundtherapiekonzept zur Behandlung von chronischen Wunden von der Akut- bis zur Rezidivprophylaxe (Rezidiv = Wiederauftreten).
Über digitale Verlängerungen mit QR-Codes gelangen Patienten auf Webseiten zu hilfreichen Informationen rund um die Therapie. Und auch die B2C-Webshops (Business to Customer = Verbraucher-Webshops) werden permanent mit beratenden und inspirierenden Inhalten zum digitalen Anbieter von Gesundheitslösungen weiterentwickelt.
medi ist Trendsetter und kooperiert mit Markenbotschaftern, Testimonials und Influencern
Damit wird mehr Aufmerksamkeit für die positiven Effekte von Kompression geschaffen. Dazu zählen aktuell die medi Markenbotschafterin Barbara Schöneberger, der Alpinist Stephan Siegrist oder die medi bayreuth Basketballer.
Christoph Schmitz, Leitung medi Marketing Medical und Innovation Lab:
„Begeisterung und Leidenschaft für Kompression – medi bewegt viel in den Bereichen Medizin, Sport und Mode. Wir spüren eine große Innovationskraft bei Unternehmen, Start-ups, Forschungseinrichtungen und Netzwerkpartnern – die Digitalisierung verleiht dem Thema zusätzlichen Schub. Für medi ist Innovation viel mehr als eine Verpflichtung. Wir haben Freude an der Herausforderung, unseren Anwendern und Partnern schon heute Gesundheitsprodukte und Services der Zukunft zu bieten. Die TOP 100 Auszeichnung ist Bestätigung und Ansporn für das ganze Unternehmen!“
Aus den Meilensteinen der medi Innovationsgeschichte
- 1965 wurde der medi Strumpf als erster, nahtloser, hochelastischer Kompressionsstrumpf mit unumsponnenem Schussfaden hergestellt.
- Seit 1998 ist die Spinomed von medi die einzige Rückenorthese, deren Wirkung bei Osteoporose wissenschaftlich belegt ist.
- Im Jahr 2000 präsentierte medi den ersten klinisch getesteten Reisestrumpf medi travel.
- 2004 führte medi die Trendfarben für die mediven Kompressionsstrümpfe ein.
- Im Jahr 2007 brachte medi mit der medi M.4s die erste keimarme Knieorthese auf den Markt.