Ihr Zugang zu radiologischer Expertise
14.09.2020 - Qualitativ hochwertige Befundung 24/7 trotz steigender Arbeitsbelastung in der Radiologie? Wie das geht, lesen Sie hier.
Der Anstieg von COVID19 fordert aktuell Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt. Während einige Regionen der Welt bereits seit Monaten am Limit arbeiten, versuchen sich andere bestmöglich für die kommenden Herausforderungen zu wappnen. Auch der Druck auf Radiologen, die Tag für Tag eine hohe Anzahl an Thorax-Aufnahmen von Patienten sichten und befunden müssen, wächst stetig. Verbunden mit Personalausfall durch Quarantäne oder Krankheit stellt dies erhebliche Risiken und Herausforderungen für Gesundheitsversorger dar, die ihre Kapazitäten sichern oder auch erhöhen müssen.
Aber auch jenseits der COVID-19 Pandemie müssen Radiologen immer mehr Bedarf bedienen.
Seit Jahren steigt die Zahl der bildgebenden Untersuchungen an. Die Entwicklung des Fachpersonals hält mit diesem Trend nicht mit, was zu einer Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage führt.1 Auch die erhöhte Nachfrage nach teleradiologischen Leistungen führt zu einem Anstieg der Arbeitsbelastung in der Radiologie.2
"Selbst kleinere Krankenhäuser verfügen zwar heute oft über radiologische Geräte; ein Radiologe, der dann auch die Befundung vornehmen kann, ist dagegen nicht immer verfügbar“, sagt Michael Dallmeyer, CEO von BEFUND24.
Dieses Problem versucht BEFUND243 zu lösen. BEFUND24 ist ein Joint Venture von Siemens Healthineers und „radiologen24 GmbH“. Die Teleradiologie-Lösung bietet flexiblen Zugang zu radiologischer Expertise. Über die cloudbasierte Lösung können Krankenhäuser von einem Spezialisten einen Befund erhalten, wenn im eigenen Haus die Ressourcen nicht greifbar oder vorhanden sind. Das Krankenhaus lädt die zu befundenden Bilder und relevante klinische Informationen in die Cloud und erhält den Befund zurück. Die Lösung ermöglicht Krankenhäusern einen nahtlosen Arbeitsablauf in der Teleradiologie, d.h. von der rechtfertigenden Indikation, über den Studienversand bis zur Befundrückermittlung sind alle Arbeitsabläufe voll digitalisiert.
Die Lösung umfasst somit nicht nur die radiologische Dienstleistung an sich, sondern orchestriert ebenfalls den Datentransfer sowie alle dazugehörigen administrativen und finanziellen Prozesse. Das Bezahlungssystem basiert auf dem Modell „Pay per Use“ – es werden jeweils die Befunde abgerechnet, die tatsächlich in Auftrag gegeben wurden. Die Lösung integriert sich nahtlos und voll digital in den jeweils individuellen Arbeitsablauf des jeweiligen Krankenhauses.
Datenschutz und -sicherheit der transferierten Patientendaten hat hierbei höchste Priorität. „Wir können als Anbieter der Plattform selbst nicht auf die Daten zugreifen. Alle Daten werden direkt nach der Befundung gelöscht.“, betont Florian Rachny, CFO von BEFUND24. Die Radiologie-Lösung wurde basierend auf dem Grundsatz „Privacy by design and default“ entwickelt, d.h. es werden nur die für den jeweiligen Auftrag relevanten Daten gesammelt und verarbeitet. Die Entwicklung erfolgte gemäß dem Cybersecurity Entwicklungsstandard von Siemens Healthineers. Es werden dabei regelmäßige, unabhängige Sicherheits- bzw. Penetrationstests durchgeführt. Die Verarbeitung der Patientendaten erfolgt auf lokalen Komponenten in der Klinik bzw. beim befundenden Arzt. Diese Daten werden grundsätzlich nur mit sicherer Ende-zu-Ende Verschlüsselung zwischen den beiden Parteien übertragen. Auch die Sicherstellung der Qualität der Befundung ist ein wichtiger Aspekt der Lösung. BEFUND24 ermöglicht den Zugriff auf ein renommiertes Netzwerk von radiologischen Experten aus verschiedenen Kliniken in Deutschland mit verschiedensten Subspezialisierungen. Deren teleradiologischen Leistungen können je nach Bedarf 24 Stunden, sieben Tage die Woche in Anspruch genommen werden. Somit kann eine hohe Arbeitsbelastung, z.B. während einer Pandemie oder aufgrund von Personalausfall überwunden werden.
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