Kliniken der Stadt Köln erzielen mit 19 Mio. € ein Rekord-Betriebsergebnis
Erste Schritte der neuen strategischen Ausrichtung zeigen Erfolg
Mit einem positiven Betriebergebnis von rd. 19 Mio. € haben die Kliniken der Stadt Köln eine neue Bestmarke erzielt und das hohe Niveau der beiden Vorjahre (jeweils rd. 14 Mio. €) übertroffen. „Die Kliniken der Stadt Köln haben ein deutliches operatives Plus erreicht", freut sich Roman Lovenfosse-Gehrt, kaufmännischer Geschäftsführer der Kliniken.
„Dies ermöglicht uns, den eingeschlagenen Kurs weiterzugehen: Das Wachstum ist erforderlich, um die kontinuierlich steigenden Personal- und Sachkosten zu decken und die Patientenversorgung weiter zu verbessern." Bei einem kommunalen Krankenhaus kommt - anders als bei einem privaten Unternehmen - der Erlös den Bürgerinnen und Bürgern zu Gute durch Investitionen in neue Medizintechnik, freundliche Stationen und natürlich Personal. In den vergangenen fünf Jahren haben die Kliniken der Stadt Köln insgesamt 110 Mio. €, davon 70 % aus Eigenmitteln, investiert. „Der Erfolg der Kliniken der Stadt Köln zeigt, dass kommunale Krankenhäuser eine umfassende Versorgung auf hohem Niveau bieten und zugleich wirtschaftlich erfolgreich sein können".
Der Umsatz konnte auf 268 Mio. € (Vorjahr 248 Mio. €) gesteigert werden. Durch den hohen Aufwand für Investitionen, gestiegene Personalkosten (6,7 Mio. € mehr als im Vorjahr), höhere Materialkosten (4,2 Mio. € mehr als im Vorjahr) ist der Überschuss mit 5,1 Mio. € geringer ausgefallen als in 2009 (7 Mio. €). „Die Umsatzsteigerung ist dem großen Engagement aller Beschäftigten, dem Vertrauen der Kölnerinnen und Kölner in „ihre" Kliniken und einer geschickten strategischen Neuausrichtung zu verdanken", erläutert Prof. Dr. Christian Schmidt, medizinischer Geschäftsführer. Zu Beginn des vergangenen Jahres wurde zusammen mit den Führungskräften die „Strategie 20+" entwickelt, welche wichtige Aspekte im Krankenhausmarkt, die Position und die Ausrichtung des Unternehmens in den nächsten 5-10 Jahren beschreibt. „Die ersten Schritte der Strategie 20+ sind wir erfolgreich gegangen", so Prof. Schmidt. „Wir freuen uns sehr, dass sich immer mehr Patientinnen und Patienten bei uns behandeln lassen. Im vergangenen Jahr gab es in Köln etwa 250.000 stationäre Behandlungen in den 18 Akutkliniken. Fast jeder vierte dieser Patienten entschied sich für eines der städtischen Krankenhäuser Merheim, Holweide oder Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße. Darauf sind wir stolz". Die Kliniken der Stadt Köln sind wirtschaftlich stabil und können auch in Zukunft eine hochwertige Versorgung und Behandlung sicherstellen, sagt Prof. Schmidt. „Wir blicken optimistisch in die Zukunft. Der Überschuss macht es möglich, dass wir weiter investieren, um nachhaltig den Erfolg zu sichern."
Schwerpunktthema Personal
Ein wichtiger Aspekt der Strategie 20+ ist neben der Patienten- die Mitarbeiterorientierung. „Es ist eine häufig zitierte Wahrheit, dass die Mitarbeiter das wichtigste Kapital eines Unternehmens sind", so Geschäftsführer Roman Lovenfosse-Gehrt. „Wir füllen dies mit Leben und wollen Rahmenbedingungen schaffen, unter denen die Kolleginnen und Kollegen gerne zur Arbeit kommen." Professionelle Personalentwicklung ist daher eine tragende Säule der umfassendenStrategie der Kliniken der Stadt Köln. Durch die neuen Leistungsangebote wurden bei den Kliniken der Stadt Köln Arbeitsplätze geschaffen. Derzeit sind 3.000 Vollkräfte (2010: 2.889) beschäftigt. Durch Teilzeitbeschäftigte liegt die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei 4.000. Die Kliniken der Stadt Köln bieten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfangreiches Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot im eigenen Zentrum und beispielsweise eine Kindertageseinrichtung für bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf an.
„Als wirtschaftlich solides Unternehmen bieten wir sichere Arbeitsplätze. Zudem nehmen wir unsere gesellschaftliche Aufgabe wahr und bilden aus", betont Herr Lovenfosse-Gehrt.