Kliniken Leipziger Land: Bundeskartellamt gibt grünes Licht
Sana Kliniken AG kann zum 1. Januar 2015 die Krankenhäuser in Borna und Zwenkau übernehmen
Das Bundeskartellamt hat grünes Licht für die Übernahme der Kliniken Leipziger Land GmbH mit ihren Standorten in Borna und Zwenkau durch die Sana Kliniken AG gege-ben. Damit werden die Kliniken zum 1. Januar 2015 zum Sana-Verbund gehören. Mit Abschluss des Verkaufsverfahrens und der jetzt erteilten Zustimmung des Kartellamtes ist eine umfassende und qualitative medizinische Versorgung in der Region langfristig sicher gestellt. Für Mitarbeiter und Patienten bedeutet das Kontinuität und Planungssicherheit.
Die Übernahme wurde durch die Wettbewerbshüter ohne Auflagen freigegeben, wie das Kartellamt dem Unternehmen in einem Schreiben mitteilte. In Deutschland unterliegen Unternehmenszusammenschlüsse der Kontrolle durch die Bundesbehörde, um nachteilige Auswirkun-gen auf den Wettbewerb auszuschließen.
Damit ist ein wichtiger Schritt für einen erfolgreichen Übergang vom jetzigen Eigentümer HCM S.E. auf Sana vollzogen, so dass die Transaktion wie geplant mit Wirkung zum 01.01.2015 abgeschlossen ist. Mit der Freigabe durch das Bundeskartellamt kann Sana nun mit den Vorbereitungen für die Integration in den Sana-Verbund beginnen.
„Wir freuen uns, dass das Bundeskartellamt so rasch entschieden hat", begrüßte der Vorstandsvorsitzende der Sana Kliniken AG, Dr. Michael Philippi, die Entscheidung. Philippi weiter: „Wir werden alles daran setzen, die exzellente Entwicklung der Kliniken Leipziger Land fortzuführen."
Geschäftsführerin Stefanie Ludwig freut sich auf die künftige Netzwerkarbeit und ergänzt: „Diese Entscheidung hat nicht nur für die Klinik sondern auch für die Region eine große Bedeutung. Die bewährten Strukturen können somit weiter umgesetzt werden und wir bleiben ein zuverlässiger Partner für die Patienten in der Region.
Hintergrund
Die Veräußerung der beiden Häuser in Borna und Zwenkau an die HCM S.E. fand in Folge des Verkaufs eines Großteils der Kliniken der Rhön-Klinikum AG im Jahr 2013 statt. Damit wurde damals Bedenken des Bundeskartellamts Rechnung getragen. Die HCM S.E. von Rhön-Gründer Eugen Münch fungierte in diesem Zusammenhang als Übergangseigentümer der beiden Kliniken.